Inflation auf 40-Jahres-Hoch: Gold vor Ausbruch!
Die frisch bekanntgegebene Inflationsrate aus den USA lag bei astronomischen 7,5%. Wieder wurden die Erwartungen deutlich übertroffen und wieder taumeln die Märkte leicht bei diesem Antlitz. Dabei konnte sich der Goldpreis in seiner Stabilität behaupten und die Minenaktien von Barrick Gold (WKN: 870450) und Newmont Mining (WKN: 853823) präsentierten sich letzte Woche stark mit Gewinnen von jeweils +7% und +5,5%.
Obwohl sich die Inflation wie ein Lauffeuer über den Globus ausbreitet, scheint die Suche nach einem sicheren Hafen für das Vermögen der Anleger jedoch noch nicht so richtig in Fahrt zu kommen.
Kommen bald 2.000 US$ pro Unze?
Auch wenn am Tag der Veröffentlichung der neuen Inflationsdaten, am letzten Donnerstag, gegen Handelsende die Tagesgewinne beim Gold wieder aufgegeben wurden, könnten die Entwicklungen von Ende letzter Woche dem Goldpreis nun seinen so dringend benötigten Aufwärtsimpuls geben.
Seit Anfang dieser Woche behauptet sich der Goldpreis über seinem wichtigen Ausbruchband, das ich zwischen 1.850 und 1.870 US$ pro Unze sehen würde.
Es kommt dabei nicht auf den Dollar genau an. Es ist wichtiger, dass dieses breite Band neue Käuferschichten anzieht und zu einem Ausbruch auf das nächsthöhere Niveau führt.
Steigt der Goldpreis auf Wochen- und Monatsschlusskursbasis über 1.900 US$, sind die nächsten Ziele realistisch erst knapp über der Marke von 2.000 US$ zu sehen.
Markt unter Strom
Die Inflation ist nun also hoch und die Realzinsen verweilen, trotz des jüngsten Anstiegs der Renditen der langfristigen US-Staatsanleihen, auf knapp 2% stark negativ. Das letzte Mal, als die Inflationsrate im Jahr 1982 ähnlich hoch war wie heute, lagen die langfristigen Zinsen bei 15% jährlich.
Warum steigt Gold nicht noch stärker? Fundamental wäre Gold startklar, doch die Zinspläne funken vorerst dazwischen und verunsichern die Anleger.
Der Markt scheint gefangen zu sein zwischen der mantraartigen Wiederholung, dass die Inflation unter Kontrolle sei, und der andauernden Ungewissheit über bleibende Inflation, welche quasi monatlich durch höhere Verbraucherpreise bestätigt wird.
Eines ist klar: Die angekündigten rund vier Zinsschritte der US-Notenbank dürften bereits zur Genüge eingepreist sein. Dennoch sind die Spannungen im Markt weiterhin zu verspüren.
Dabei sichert Sie Gold bei fallenden Börsen und Anleihenotierungen sowie regelrecht kollabierender Aktienkurse bei überbewerteten Start-up- und Technologieaktien jetzt perfekt ab.
Wie wichtig Anlagen in Gold sind, zeigt jetzt die Türkei
Im Monat Januar erreichte die Teuerungsrate in der Türkei unglaubliche 48,7%. Ein wahrer Währungszerstörer der Lira und Enteignungsprozess der Sparer. Zwar hatte das Land schon einige Jahre mit höheren Verbraucherpreisen zu kämpfen, doch in den letzten Monaten erst setzte eine exponentielle Beschleunigung ein. So hat sich die Inflationsrate von November 2021 auf Januar 2022 plötzlich mehr als verdoppelt.
Der neue Finanzminister der Türkei ruft nun die Bürger auf, ihr privates Gold in de facto wertlose Lira zu tauschen. So sollen die vorausschauenden Sparer wieder in die Fiat-Währung gelockt werden – ein schlechter Tausch. Würden Sie ihr Gold in eine abstürzende Währung tauschen?
Es wird Gold im Wert von etwa 250 Milliarden US$ „unter den Matratzen“ der Türken vermutet. Die Regierung hofft jetzt, 10% des Goldes in Lira zu wandeln und so das Bankensystem mit Reserven zu unterfüttern.
Vermögenssicherung – selten war es wichtiger
Das aktuelle Beispiel der Türkei zeigt ein weiteres Mal, wie wichtig sturm- und wetterfeste Vermögenssicherung über Sachwertanlagen ist. Der Absturz der Lira ist natürlich ein Extrembeispiel, das so nicht eins zu eins auf den Dollar oder Euro zu übertragen ist. Allerdings reichen bereits 5% Inflation aus, um Ihr Vermögen langfristig zu entwerten.
Gold ist daher immer ein wichtiger Depotbaustein. Bis mehr Klarheit über die weiteren Schritte der Federal Reserve herrscht, dürfte sich der Goldpreis jedoch eher passiv verhalten und seitlich bewegen.
Minenaktien sind in diesem Sinne das Sahnehäubchen für die Extrarendite. Auch die Bergbauunternehmen werden aktuell von der Inflation getroffen, insbesondere durch hohe Energiekosten oder durch weite Transportwege zu den Verarbeitungsanlagen. Das drückt etwas auf die Margen.
Goldminenaktien waren noch nie so aussichtsreich wie heute
Die etablierten Konzerne wie Barrick Gold oder Newmont Mining dürfte dies allerdings nur geringfügig treffen, denn bei aktuellen Goldpreisen um 1.800 US$ schwimmen die großen Minenbetreiber geradezu in Liquidität.
Diese Aktien schaufeln buchstäblich Tag für Tag Millionengewinne in ihr Unternehmen, das sie zunehmend auch als Dividenden an Aktionäre ausschütten.
Es gab in den letzten 40 Jahren keine vergleichbare Phase, in der Goldminenaktien jemals eine so aktionärsfreundliche Unternehmenspolitik und gewinnträchtige Perspektiven präsentieren konnten. Mit jedem Tag, an dem die Goldminen erfolgreich sind, dürfte das langfristige Sektor-Interesse wachsen. Institutionelle Investoren könnten nach Ewigkeiten wieder vermehrt in Goldminengesellschaften investieren.
Starke Goldproduzenten sollten von Anlegern ähnlich wie inflationsgeschützte Anleihen betrachtet werden. Das aktuelle Dividendenpotenzial von Barrick oder Newmont, das ich bei 3-5% sehe, sollte darum zu einer Neubewertung führen und erlaubt Spielräume von mindestens +50% Sektor-Rendite. Gemessen am VanEck Senior-Goldminen ETF GDX erwarte ich über die kommenden 18-24 Monate einen Anstieg von aktuell 33 bis etwa 50 US$ und damit deutlich über das August-Hoch 2020 hinaus.
Meine neue Goldinvestition besitzt +350% Kurspotenzial
Diesen Mittwoch stelle ich Lesern eine neue Goldaktie vor, die sich aktuell in der für Anleger besonders lukrativen Vorproduktionsphase befindet. Das Unternehmen wird in Kürze den Betrieb mit mehr als 200.000 Unzen Gold Jahresproduktion aufnehmen.
Die Aktie hat den Aufstieg zum Produzenten noch nicht eingepreist. Das ermöglicht Anlegern unabhängig vom Goldpreis selbst ein Kurspotenzial von mindestens +150% und erlaubt auf Sicht von 2-3 Jahren bis zu +350% Rendite, wenn der Goldpreis in dieser Zeit über 2.500 US$ pro Unze steigt.
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