Rock Tech Lithium: Erster Schritt zum Milliardenunternehmen?

23.02.22

Die großen Pläne von Rock Tech Lithium (WKN: A1XF0V) nehmen allmählich Gestalt an. Der Rohstoff-Explorer hat nun offiziell das Genehmigungsverfahren für die erste Lithium-Fabrik Europas gestartet. Mit dem Rückenwind aus der Politik hat das Unternehmen beste Chancen, in wenigen Jahren sein gewaltiges Potenzial in Milliardeneinnahmen umzumünzen.

Rock Tech Lithium ist ein deutsch-kanadisches Bergbau-Unternehmen, das in fünf Jahren zu einem führenden Anbieter des Batterie-Rohstoffs für Europas Elektroauto-Industrie werden will. Zu diesem Zweck plant der Explorer, das Rohmaterial aus seiner kanadischen Mine in einer noch zu bauenden Konverter-Anlage in Deutschland umzuwandeln zu batteriefähigem Lithiumhydroxid. Das Unternehmen hat aktuell einen Börsenwert von umgerechnet 226 Millionen €.

Konverter-Genehmigungsverfahren gestartet

Den ersten Schritt hat Rock Tech vollbracht. Der Rohstoffförderer hat die Unterlagen für die erste Teilgenehmigung für den Bau seines Lithiumhydroxid-Konverters im brandenburgischen Guben eingereicht. Gemäß dem Bundes-Immissionsschutzgesetz erfolgt das Genehmigungsverfahren in Schritten. Das soll eine sorgfältige Planung ermöglichen und zugleich einen zügigen Projektfortschritt sicherstellen.

Im ersten Teilantrag prüft das zuständige Landesamt für Umwelt die grundsätzliche Genehmigungsfähigkeit und die Umweltverträglichkeit des Projekts. Es geht unter anderem auch um die Genehmigung von Gebäuden, Straßen und der Basisinfrastruktur.

Markus Brügmann, der neue CEO von Rock Tech, kommentiert:

Der erste Teilantrag stellt für uns einen wichtigen Schritt von der Planung zur Umsetzung unseres Lithiumhydroxid-Konverters in Guben dar. Wir freuen uns weiter auf die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt und mit der Stadt Guben.

An der Heimatbörse in Toronto hatte die Meldung für Rock Tech noch keinen positiven Effekt. Im Gegenteil: Die Aktie verlor im gestrigen Handel fast -6% und notierte damit zuletzt bei 4,56 CA$.

Im Mai wird Rock Tech nach eigenen Angaben den zweiten Teilantrag einreichen, der die eigentliche Produktionsanlage betrifft. Im letzten Schritt sollen im Juli abschließend die Versorgungsanlagen und Nebengebäude beantragt werden. Zudem plant das Bergbau-Unternehmen, zwischen April und Mai in Guben einen Informationstag zu veranstalten, um die Bevölkerung vor Ort möglichst frühzeitig in das Projekt einzubinden.

Politik im Rücken

Erst im Oktober hatte Rock Tech den Bau des Konverters in Guben, in unmittelbarer Nähe zum neuen Tesla-Werk, bekannt gegeben. Der Produktionsstart ist für Ende 2023 vorgesehen. Ab 2024 plant das Unternehmen dann, jährlich 24.000 Tonnen batteriefähiges Lithiumhydroxid für die Batterien von einer halben Million Elektroautos zu produzieren.

Lithium dürfte in den kommenden Jahrzehnten der größte Engpass der laufenden Wende zur Elektromobilität werden. In Europa hat sich somit auch das politische Umfeld stark zugunsten der Rohstoff-Explorer gedreht. So kann der First-Mover Rock Tech mit satten Fördermitteln rechnen, um das 470 Millionen € teure Konverter-Projekt zu finanzieren.

Bislang ist der Rohstoff-Explorer voll im Zeitplan und mit Markus Brugmann als Vorstandschef dürfte das auch so bleiben. Der neue Unternehmenslenker bringt aus Tätigkeiten bei Mitsubishi Powers und ABB einiges an Erfahrung mit in den Bereichen Anlagenbau, erneuerbare Energien, Batterieanwendungen und Wasserstoff. Wir bleiben somit unserer letzten Rock-Tech-Einschätzung treu: Der deutsch-kanadische Lithium-Spezialist hat großes Potenzial, sich in wenigen Jahren in ein profitables Milliardenunternehmen zu entwickeln.

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