Verbio: Darum ist die Aktie nicht zu stoppen
Der Energiewende-Profiteur Verbio (WKN: A0JL9W) gehört zu den Top-Titeln am deutschen Aktienmarkt nach der Ukraine-Invasion. Seit unserem Vor-Krisen-Update am 14. Februar hat das Papier um +34% von 54,70 auf 73,30 € gestern zugelegt. Wird die Aktie auch weiterhin nicht zu stoppen sein?
Verbio ist ein Hersteller von Biokraftstoffen und „der einzige großindustrielle Produzent von Biodiesel, Bioethanol und Biomethan in Europa“. Interessant sind diese, weil sie eine CO2-Einsparung von bis zu 90% gegenüber Benzin oder Diesel darstellen. Die Biokraftstoffe werden an Tankstellen beigemischt.
Mehrere positive Faktoren
Der Verbio-Aktienkurs setzt gerade wohl nur wegen der täglichen Einflüsse der Ukraine-Krise auf die Aktienmärkte zurück.
Zurzeit kommen mehrere Faktoren zusammen wie der Ölpreisanstieg (Brent Crude +9,4% am Dienstag), die Verbios Biokraftstoffe begünstigen. Zudem ist ein Umsatteln im Sinne einer möglichst CO2-neutralen Wirtschaft zu beobachten.
Im Endeffekt soll die CO2-Bilanz Deutschlands und weiterer Staaten verbessert werden. In der Praxis wäre das möglich mit Verbios Kraftstoffen. Der Zörbiger Milliardenkonzern merkte zuletzt an, dass eine „Erhöhung der Beimischungsanteile bei Benzin und Diesel geprüft werden“ müsse. Dies beinhalte zum Beispiel E10 als neue Schutzsorte und eine Erhöhung der Beimischung auf E20 bzw. Zulassung von B10 und höhere Anteile für Flottenfahrzeuge.
Kursziele zeigen Potential
Verbio besitzt ein interessantes Geschäftsmodell und meldete zuletzt starke Halbjahresergebnisse mit 120 Millionen € Periodenüberschuss (wir berichteten). An der Börse ist Verbio 4,4 Milliarden € wert.
Auch die Verbio-Aktie wird ihre Rücksetzer haben, dürfte jedoch die Kursziele von Hauck Aufhäuser Lampe (83 €) und Stifel (87 €) im weiteren Verlauf sehr wahrscheinlich erreichen.
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