Rock Tech Lithium: Das bringt neuen Schwung

08.03.22

Roch Tech Lithium (WKN: A1XF0V) arbeitet weiter intensiv an seiner großen Vision: dem Bau der ersten Lithium-Fabrik in Europa. Dabei hat sich der Rohstoffförderer im der Chefetage wieder einmal verstärkt. Das politische Umfeld hat sich seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs zudem noch mehr zu Gunsten des Clean-Tech-Unternehmens gewandelt. Mit den vielen Milliarden, die die Bundesregierung nun in den Klimaschutz und die Rohstoffunabhängigkeit investieren wird, hat Rock Tech beste Aussichten, sein ambitioniertes Projekt zu verwirklichen.

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Rock Tech Lithium ist ein deutsch-kanadisches Clean-Tech-Unternehmen, das in fünf Jahren zu einem führenden Anbieter des Batterie-Rohstoffs für Europas Elektroauto-Industrie werden will. Zu diesem Zweck plant der Explorer, das Rohmaterial aus seiner kanadischen Mine in einer noch zu bauenden Konverter-Anlage in Deutschland umzuwandeln zu batteriefähigem Lithiumhydroxid. Das Unternehmen hat aktuell einen Börsenwert von umgerechnet 216 Millionen €.

Frisches Blut im Verwaltungsrat

Vergangene Woche hat Rock Tech nun Esther Bahne in den Verwaltungsrat des Unternehmens berufen. Bahne arbeitete bei dem Rohstoffförderer zuvor seit Mai 2021 als Chief Marketing & Strategy Officer.

Insgesamt ist sie seit 16 Jahren ist der Automobilbranche tätig. In dieser Zeit war Bahne CMO der BMW-Marke Mini und berichtete direkt an den Vorstand des Mutterkonzerns. 2015 war die Marketing-Expertin federführend beim Mini-Relaunch. Später arbeitete sie als Vorstandssprecherin bei Audi und leitete neben dem Aufbau der Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns den Bereich Social Innovation.

Rock-Tech-Chairman Dirk Harbecke sagte zu Esther Bahne:

Esther bringt eine starke strategische Vision mit und ist Expertin in Sachen Kommunikation. Wenn man dann noch ihre tiefe Kenntnis der Automobilindustrie berücksichtigt, ist klar, warum wir uns sehr freuen, dass sie das Team langfristig verstärken wird.

Baugenehmigung im Spätsommer?

Rock Tech hat sich mit der Errichtung der ersten Lithium-Fabrik in Europa zweifellos Großes vorgenommen. Mit dem Bau des Konverters im brandenburgischen Guben will der Rohstoffförderer noch in diesem Jahr beginnen, Produktionsstart ist für Ende 2023 vorgesehen. Ab 2024 will das Unternehmen dann 24.000 Tonnen des Akku-Ausgangsstoffes produzieren.

Die Menge würde ausreichen, um eine halbe Million Elektrofahrzeuge mit Lithium-Ionen-Batterien auszustatten. Um seinem Nachhaltigkeitsanspruch gerecht zu werden, plant Rock Tech, ab 2030 rund 50% der eingesetzten Rohstoffe aus dem Recycling von Altbatterien zu gewinnen.

Den ersten Schritt zu seiner Lithium-Fabrik hat Rock Tech vor zwei Wochen vollbracht, als das Unternehmen offiziell das Genehmigungsverfahren für die Konverteranlage gestartet hat. Im Spätsommer könnte der Rohstoffförderer alle Lizenzen beisammenhaben und mit dem Bau beginnen.

Geballte Kompetenz

Mit der Berufung von Esther Bahne in das Board of Directors verstärkt Rock Tech weiter sein Führungsteam, um sein ambitioniertes Lithium-Projekt erfolgreich zu gestalten. Erst Mitte Januar hatte der Batterierohstoff-Produzent Markus Brugmann zum neuen CEO ernannt, der seit November den Rock-Tech-Vorstand beraten hat. Brugmann bringt aus Tätigkeiten bei Mitsubishi Powers und ABB einiges an Erfahrung mit in den Bereichen Anlagenbau, erneuerbare Energien, Batterieanwendungen und Wasserstoff.

Die neuen Führungskräfte Bahne und Brugmann dürften mit ihrer reichhaltigen Erfahrung und ihren facettenreichen Skillsets dafür sorgen, dass sich das Konverter-Projekt in Brandenburg weiter im Zeitplan entwickelt.

Neuer Rückenwind aus der Politik

Lithiumkrisen haben in der Vergangenheit zwar immer wieder dafür gesorgt, dass die meisten Projekte in dem Bereich gescheitert sind; das politische Umfeld hat sich auf dem europäischen Markt zuletzt jedoch stark zugunsten der Unternehmen gewandelt. Zum einen sehen die politischen Entscheider nun die Notwendigkeit, ein verlässliches Gegengewicht zu China zu schaffen, das wesentliche Teile des Markts kontrolliert.

Zum anderen hat der russische Angriffskrieg in der Ukraine in Bezug auf die eigene Rohstoffversorgung jüngst zu einem allgemeinen Paradigmenwechsel geführt. Die europäischen Staaten drängen nun verstärkt darauf, hohe Milliardenbeträge zu investieren, um die eigenen Volkswirtschaften unabhängiger und gleichzeitig klimafreundlicher zu gestalten.

Am Sonntag erst hat Bundesfinanzminister Christian Lindner zu diesen Zweck bis 2026 über 200 Milliarden € bereitgestellt. Der First-Mover Rock Tech kann nun mit satten Fördermitteln rechnen, um sein fast 500 Millionen € teures Lithium-Projekt zu finanzieren. Die Chancen stehen somit besser denn je, dass sich der deutsch-kanadische Lithium-Spezialist bis Ende des Jahrzehnts in ein hochprofitables Clean-Tech-Unternehmen verwandeln wird.

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