Abitibi Metals-Aktie: Die nächste gute Nachricht!

Bietet das B26-Kupfer-Projekt in Quebec noch viel mehr Potenzial als bislang angenommen? Das Management des Kupfer-Explorers Abitibi Metals zeigt sich jedenfalls begeistert von den ersten Ergebnissen des Phase-2-Bohrprogramms. Aber warum taumelt die Aktie dann Richtung Süden?

Hervorragende Resultate

Erst vor wenigen Tagen hat Abitibi Metals mit einer überarbeiteten Ressourcenschätzung überrascht und vermeldet, dass sich rund 62% mehr Kupfer und Gold im Boden befinden als zuvor angenommen. Hinzu kommt ein Metallgehalt von knapp 2,2% Kupferäquivalent im Boden. Zum Vergleich: Große Bergbauunternehmen finden schon Vorkommen von 1% Kupfer spannend. Diese phänomenalen Zahlen resultierten aus dem bisherigen Bohrprogramm 2024.

Doch der Kupfer-Explorer zeigt nun mit einem Update zum derzeit laufenden 16.500 Meter umfassenden Phase-2-Bohrprogramm auf der Lagerstätte B26 auf, dass selbst die bisherigen hervorragenden Resultate noch längst nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten könnten. Abitibi Metals macht weiterhin Fortschritte und hat bisher 16 Löcher (12.331 Meter) fertiggestellt.

Neues Erweiterungsziel

Bei jüngsten Bohrungen der Phase 2 wurde nämlich ein neues Erweiterungsziel 200 Meter unterhalb der historischen Bohrung und jenseits der westlichen Grenze der Lagerstätte B26 entdeckt, was nach Unternehmensangaben einen wichtigen Schritt in Richtung Ressourcenerweiterungspotenzial darstelle.

Das Management betrachtet die Erweiterung des Ziels in Fallrichtung als Durchbruch, der die Modellierung eines strukturell kontrollierten goldhaltigen Quarzadersystems mit Chalkopyrit unterstütze. Nach der Kombination mit verstreutem Material mit niedrigem Gehalt erreiche das gesamte mineralisierte System eine durchschnittliche Dicke von 140 Metern.

Das Unternehmen plant derzeit ein EM-Programm im Bohrloch, um Erweiterungen dieses Ziels in der Tiefe anzuvisieren und das Potenzial für eine größere Mineralisierungsquelle in der Nähe zu ermitteln.

Management begeistert

CEO Jonathan Deluce kommentiert:

Wir sind begeistert von den ersten Ergebnissen der Phase II, die das Potenzial von B26 zeigen und ein neues Erweiterungsziel 200 Meter unterhalb der historischen Bohrungen aufzeigen, was unser Vertrauen in das Wachstum und die Erweiterung des Projekts stärkt.

Insgesamt bestätigten diese Abschnitte laut Deluce die Kontinuität hochgradiger Zonen und neuer Mineralisierungsbereiche jenseits der bestehenden Ressourcengrenze und unterstrichen deutlich das Potenzial, die bedeutenden unterirdischen Ressourcen von über 18 Millionen Tonnen weiter zu vergrößern. Deluce sagt: „Wir planen, unseren Metallbestand durch strategischere Bohrungen weiter zu vergrößern, um unseren Aktionären noch mehr Wert zu verschaffen.“

Test des Jahrestiefs?

Charttechnisch befindet sich die Abitibi-Aktie kurzfristig im Abwärtstrend. Nach dem scharfen -11%-Rücksetzer am Dienstag sieht es danach aus, als könnte sie im aktuell nervösen Marktumfeld noch einmal das Jahrestief bei 0,31 CA$ testen wollen. Zumindest die 100-Tage-Linie bei 0,363 CA$ müsste sie zurückerobern, um an einen Aufschwung glauben zu können.

Wieder eine Kaufchance

Warum der Kursrücksetzer nach so guten Nachrichten? Aus meiner Sicht dürfte es sich in erster Linie um Gewinnmitnahmen handeln nach dem altbekannten Motto „sell on good news“. Daher kann man die Abitibi Metals-Aktie nun allmählich wieder auf die Kaufliste setzen, sofern man sie noch nicht im Depot hat oder seine Position ausbauen möchte.

Nach den jüngsten hervorragenden Ergebnissen der Bohrungen wird immer deutlicher, welches Juwel sich hinter dem aktuell nur mit 38,5 Millionen CA$ an der Börse bewerteten Unternehmen verbergen könnte. Die Chancen auf die Entdeckung signifikanter Kupfervorkommen haben sich jedenfalls massiv verbessert – und das bietet natürlich erhebliches Kurspotenzial.

Anleger sollten dabei im Auge behalten, dass es bei Explorer-Aktien zu großen Kursschwankungen kommen kann, wodurch sie sich nicht verunsichern lassen sollten. Grundsätzlich ist ein Investment hier mit großen Chancen, aber auch entsprechenden Risiken verbunden.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des besprochenen Unternehmens Abitibi Metals. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Mitarbeiter und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über Abitibi Metals vom Unternehmen vergütet wurde.