Adidas: DAX-Konzern macht in Krypto

Sascha
29.11.21

Seit CEO Kasper Rorstedt Henkel verlassen hat, läuft doch nicht mehr viel. In Herzogenaurach dagegen kann man sich auf die Schulter klopfen. Denn nach dem Ende der Ära Herbert Hainer (jetzt bekanntlich Präsident des FC Bayern) scheint man bei Adidas mit Kasper Rorstedt den richtigen Mann gefunden zu haben.

Adidas ist ein in Herzogenaurach bei Nürnberg ansässiger und international tätiger Sportartikelhersteller. Das Unternehmen bietet seinen Kunden, inzwischen auch über eigene Ladengeschäfte, Accessoires, Bekleidung, Sportausrüstung und Schuhe an. In Lizenz werden inzwischen sogar Brillen, Kosmetik oder Uhren unter dem Label verkauft. Nach Nike gilt Adidas als die Nummer 2 unter den Sportartikelherstellern weltweit. Der Name geht zurück auf den Mitgründer der Firma, Adolf „Adi“ Dassler.

Covid-19-Pandemie ganz gut überstanden

Schon seit Jahren gehört die Aktie von Adidas zu den bestperformenden Titeln im DAX. Kein Wunder, denn das Unternehmen wird seit vielen Jahren – zunächst von Herbert Hainer und jetzt von seinem Nachfolger als CEO, Kasper Rorstedt – sehr gut geführt. Allerdings spielte dem Management auch der Siegeszug sportlicher Bekleidung sowie sogenannter Sneakers in die Karten. Ferner verfügt man über eine starke, weithin bekannte Marke, die mit ihren drei Streifen für Qualität stand und steht.

Nichtsdestotrotz traf die Covid-19-Pandemie mit ihren entsprechenden Auswirkungen (Stichwort: „Lockdowns“) auch Adidas empfindlich. Hierauf reagierte das Management sofort, beispielsweise mit der Aussetzung von Mietzahlungen für geschlossene Ladengeschäfte. Grundsätzlich verständlich, wenn man nicht gleichzeitig eine weitere Dividendenerhöhung für seine Anteilseigner angekündigt hätte. So wurde kurzfristig einiges Porzellan zerschlagen. Zwischenzeitlich hat sich die Situation jedoch beruhigt.

Auf in die (Krypto-)Zukunft, auf ins Metaverse!

Zuletzt vermeldete Adidas, dass man mit dem Krypto-Metaverse-Vorzeigeprojekt The Sandbox (SAND) sowie einer der weltgrößten Krypto-Börsen, Coinbase, kooperiere. Wie genau diese Kooperationen aussehen werden, steht noch in den Sternen. Mit diesen Kooperationen hat CEO Kasper Rorstedt aber wieder einmal gezeigt, wie clever er ist. Denn so wird ein altehrwürdiger DAX-Konzern wie Adidas plötzlich als „Krypto-Aktie“ angesehen.

Ansatzpunkte für diese Kooperationen gibt es dabei durchaus, wenn man sich den zuletzt boomenden Krypto-Markt – und hier besonders die Themen NFTs sowie Metaverse – anschaut. Den Vogel schoss über das Wochenende jedoch ein Krypto-Token namens Omicron (OMIC) ab. Nicht, weil das ein besonders gutes Krypto-Projekt wäre, sondern aufgrund der in Südafrika neu entdeckten Omikron-Mutation von SARS-CoV-2. Verrückt.

Aber kommen wir zurück zu Adidas: Die neuen Kooperationen mit The Sandbox (SAND) und Coinbase sind kurzfristig, zumindest aus geschäftlicher Sicht, nicht kriegsentscheidend. Sie sorgen aber für gute Stimmung bei den Anlegern, die Adidas und seinen CEO mal wieder als sehr innovativ wahrnehmen. Mittelfristig könnten sich allerdings daraus gute neue geschäftliche Perspektiven ergeben. Aktuell erscheint die Aktie zwar noch etwas zu teuer, um 220 € kann man jedoch zugreifen!

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