Adidas: Die Erwartungen sind hoch
Zuletzt sorgte bei Adidas (WKN: A1EWWW) das im März initiierte Aktienrückkaufprogramm für deutlich Auftrieb. Am Tag nach der Bekanntgabe hob die Aktie um +11,2% ab.
Mit dem mehrjährigen Rückkaufprogramm will man für 3 Milliarden Euro Aktien über den Markt zurückkaufen. Das sorgt für eine Kurstütze. Dazu kommt: In den nächsten Jahren ist man bei Adidas vollkommen auf Wachstum ausgelegt.
2018 läuft nach Plan
Mit dem Bericht für das 1. Quartal bestätigte das Herzogenauracher Unternehmen die Jahresziele für 2018. Demnach peilt man bei minimalem Anstieg der Bruttomarge ein Nettoergebnis zwischen 1,62 und 1,68 Milliarden Euro an, was einer Zunahme zwischen 13 und 17% gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres bedeuten würde. Auch langfristig sind die Ziele abgesteckt. Weltmarktführer Nike (WKN: 866993) – der aktuell mehr als doppelt so viel Börsenwert auf die Waage bringt (Adidas: rund 50 Milliarden US$; Nike 120 Mrd. US$) – soll attackiert werden.
Die Devise ist klar – Wachstum, Wachstum, Wachstum
Die Devise, die der seit Oktober 2016 im Amt befindliche CEO, Kaspar Rorstedt, ausgegeben hat, ist eindeutig. Kurz nach seinem Einstieg, der von der Börse bereits durch Vorschusslorbeeren gefeiert wurde, hob Adidas seine Ziele im Rahmen des "5-Jahres-Plans" für 2020 an. Konkret:
- Gewinnwachstum von durchschnittlich 20% bis 22% pro Jahr von 2015 bis 2020
- Umsatzwachstum von durchschnittlich 10% bis 12% pro Jahr von 2015 bis 2020
Fazit
Gut möglich, dass die Seitwärtsbewegung der Adidas-Aktie seit Frühjahr 2017 bald nach oben aufgelöst wird und der rasanten Geschäftsentwicklung folgt. Entsprechend hohe Erwartungen haben Anleger und Analysten an die Zahlen.
Wer im Sektor bleiben möchte, findet mit Nike das US-Pendant. Nike bleibt der unangefochtene Platzhirsch und generiert fast doppelt soviel Umsatz wie Adidas.
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