Aixtron: Die Alarmglocken läuten

19.06.18

Am Montag konnte die Aixtron-Aktie (WKN: A0WMPJ) im Tagesverlauf anfängliche Kursverluste eindämmen. Zum Xetra-Schluss stand dennoch ein Minus von -2,63% auf der Anzeige.

Nachdem Aixtron in der Vergangenheit für Paukenschläge und Kursturbulenzen am Fließband sorgte, scheint sich die Aktie trotz zeitweiliger Kursschwankungen auf hohem Niveau zu stabilisieren und das seit Monaten. Wir haben allerdings das Haar in der Suppe gefunden. Das heißt:

Aufsichtsrat-Boss verkauft teu(r)er

Für Aufregung gesorgt haben die Insider-Verkäufe des neuen und alten Aufsichtsratvorsitzenden Kim Schindelhauer. Der bis August des vergangenen Jahres sechs Monate als Interims-CEO fungierende Schindelhauer trennte sich via seiner Holding SBG Beteiligung GmbH von Anteilen im Wert von 681.495 Euro. Die Verkäufe wurden in zwei Tranchen zu Durchschnittspreisen von 13,6576 und 13,6022 Euro je Aktie getätigt. Schindelhauer ist geschäftsführender Gesellschafter der SBG Beteiligung GmbH. Die Transaktionen fanden am 15. und 16. Mai über Xetra statt.

Damit verkaufte Schindelhauer über +5% teurer als der gestrige Xetra-Schlusskurs, der bei 12,79 Euro lag.

Auf MOVCD-Anlagen dieser Art setzt Aixtron und das zunehmend profitabel.

Kein Grund zur Sorge - Aixtron setzt auf die richtigen Produkte

Von Unternehmensseite heißt es, dass die positive Ergebnisentwicklung und "die unterproportionale Steigerung der Herstellungskosten zu den Erlösen" auf den "größeren Anteil von Produkten mit höherer Marge" zurückzuführen sind. Diese hätten sogar gegenläufige Effekte ausgeglichen. Konkret gemeint sind damit MOCVD-Anlagen, die zur Anwendung in der Lasertechnik, 3D Sensorik oder Optoelektronik produziert und von Aixtron vetrieben werden. Für das Geschäftsjahr 2018 soll das einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 11,5 bis 26 Mio. Euro bescheren.

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