Apple-Aktie: Diese Warnung lässt aufhorchen
In nur wenigen Tagen stehen bei der Apple-Aktie (WKN: 865985) Quartalszahlen an. Anleger sind unruhig, denn die Ergebnisse bieten das Potenzial, den Markt nach unten zu reißen oder ganz nach oben zu schießen. Doch nun kommt die Warnung eines Analysten, auf die man definitiv einen Blick werfen sollte.
ℹ️ Apple vorgestellt
Apple ist ein US-amerikanischer Technologiekonzern, der Hardware wie Smartphones, Notebooks, Tablets und Unterhaltungselektronik sowie Betriebssysteme und Anwendungssoftware entwickelt und vertreibt. Darüber hinaus unterhält der Konzern ein Online-Portal für den Vertrieb von Filmen, Musik und Software. Der Hauptsitz von Apple befindet sich im kalifornischen Cupertino. Mit einer Marktkapitalisierung von ca. 2,78 Billionen US$ ist Apple das mit Abstand wertvollste Unternehmen der Welt.
Werden MacBooks zum Problem?
Ming-Chi Kuo, Analyst bei TF International Securities, veröffentlichte am Mittwoch eine interessante Studie zur Apple-Aktie. So kurz vor den anstehenden Quartalszahlen sind Anleger nämlich gespannt, denn sowohl schlechte als auch gute Ergebnisse könnten den Markt deutlich bewegen.
Folglich ist die Aufmerksamkeit groß, doch Kuo ist der Überzeugung, dass Anleger ein wichtiges Detail übersehen, nämlich die Verkäufe des MacBooks. Hier bietet sich laut dem Marktbeobachter deutliches Enttäuschungspotenzial, denn die tatsächlichen Absätze für das Q3 liegen seiner Meinung nach 30% unter dem aktuellen Marktkonsens.
Das liege vor allem an fehlender Innovation sowie einer schlechten Konjunkturlage in China und den USA.
Risiko Konjunktur
Sollte dies tatsächlich der Fall sein, dann hat Apple definitiv das Potenzial, bei den Umsätzen zu enttäuschen, da MacBooks zumeist zwischen 10 und 15% des Absatzes ausmachen. Allgemein passt dies aber in das Bild der aktuellen makroökonomischen Lage, denn Haushalte sparen weiter ein und durch den Back-to-Office Trend werden auch weniger neue Laptops benötigt.
Fraglich ist allerdings, ob die Konjunkturlage nur die MacBooks trifft. So vermuten einige Experten bereits seit Längerem, dass auch die iPhones betroffen sein könnten. Ob dies aber so kurz nach dem neuen Produkt-Launch des iPhone 15 der Fall ist, ist eher fraglich.
Was tun mit der Apple-Aktie?
Trotzdem geht Apple mit höheren Risiken in die Quartalsberichtssaison. Deswegen sollten Anleger die Möglichkeit eines Abverkaufs der Aktie im Blick haben. Übrigens nicht nur, weil sich charttechnisch ein Abwärtstrend seit dem August-Hoch gebildet hat, sondern auch, weil der Titel mit KGV 29 definitiv kein Schnäppchen ist.
Sollten die Erwartungen von 89,31 Milliarden US$ Umsatz und 1,39 US$ EPS am 2. November also nicht erfüllt werden, dann kann es sehr volatil werden. Wer damit nicht umgehen kann, sollte also erwägen, seine Position für diesen Zeitraum glattzustellen oder abzusichern.
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