Apple-Aktie: Scheitert sie am Allzeithoch?
Die Apple-Aktie (WKN: 865985) ist seit Anfang des Jahres nicht zu bremsen. Bislang legte das Papier des Tech-Konzerns im Jahr 2023 um fast +40% zu. Aber noch konnte die Apple-Aktie ihr Allzeithoch vom August vergangenen Jahres nicht überwinden. Ist es nur eine Frage der Zeit oder müssen sich Anleger auf Kursrückgänge einstellen?
Apple ist ein US-amerikanischer Technologiekonzern, der Hardware wie Smartphones, Notebooks, Tablets und Unterhaltungselektronik sowie Betriebssysteme und Anwendungssoftware entwickelt und vertreibt. Darüber hinaus betreibt der Konzern ein Online-Portal für den Vertrieb von Filmen, Musik und Software. Der Hauptsitz von Apple befindet sich im kalifornischen Cupertino. Mit einer Marktkapitalisierung von 2,9 Billionen US$ ist Apple das mit Abstand wertvollste Unternehmen der Welt.
UBS sieht kaum Potenzial
Wenn es nach Meinung der Analysten der Schweizer Großbank UBS geht, dürfte die Apple-Aktie bald auf ein neues Allzeithoch steigen. Die UBS hob das Kursziel für die Aktie auf 190 US$ an. Damit attestieren die Schweizer Banker Apple jedoch nur noch ein minimales Kurspotenzial von +3%. Dementsprechend wurde das Rating der Apple-Aktie von „Kaufen“ auf „Neutral“ reduziert.
Grund für die Herabstufung ist für die UBS der schwierige Smartphone-Markt. Zwar bescheinigt die Bank Apple, dass sich das iPhone bislang gut im schwächelnden Smartphone-Business geschlagen habe. Aber die UBS-Analysten erwarten, dass die Zahl der verkauften Geräte im zweiten Halbjahr 2023 leicht zurückgehen wird.
Vor allem in den drei größten Märkten der Welt, China, Europa und den USA, wird die Nachfrage voraussichtlich weiter sinken. Die Nachfrage aus den Schwellenländern könne den Rückgang in den Hauptmärkten nicht voll ausgleichen, so die UBS.
Kommt die Trendumkehr?
Noch ist der seit fast einem halben Jahr andauernde Aufwärtstrend der Apple-Aktie intakt. Sollte der Tech-Titel jedoch mehrfach an seinem Allzeithoch scheitern, müssen Anleger mit einer Trendumkehr und einer Abwärtsbewegung rechnen.
Zu stark vom iPhone abhängig
Apple ist nach wie vor sehr stark auf das iPhone als Umsatz- und Ergebnisbringer angewiesen. Seit gut zehn Jahren liegt der Umsatzanteil des Smartphones am Gesamtumsatz des Konzerns bei über 50%.
Daran wird auch die neue VR-Brille Vision Pro kurzfristig nichts ändern. Zum einen kommt sie erst kommendes Jahr auf den Markt. Zum anderen ist bei einem Preis von 3.500 US$ nicht zu erwarten, dass das Gerät den Massenmarkt erobert.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 30 ist die Apple-Aktie ambitioniert, aber nicht unrealistisch bewertet. Anleger können mögliche Kursrücksetzer in den kommenden Wochen für einen Einstieg nutzen.
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