Apple: Geht's jetzt wieder los?

Sascha
15.06.21

Die Aktie des Technologiegiganten Apple (WKN: 865985) war zweifellos eine der größten Erfolgsgeschichten des Silicon Valley in den vergangenen Jahren. Seit dem "Corona-Crash" mit anschließender V-förmiger Kurserholung bis in den September vergangenen Jahres hinein ging hier jedoch nicht mehr viel.

Apple wurde 1979 von Steve "The Wizard Of Woz" Wozniak, Steve Jobs und Ron Wayne gegründet und zählte zu den ersten Herstellern von Personal Computern. Heute entwickelt der von Tim Cook geführte Konzern Hardware wie iPhone oder iPad inklusive dazugehöriger Software. Erklärtes Ziel der Unternehmensführung ist es, den Konzern unabhängiger vom oftmals zyklischen Hardware-Business zu machen, was bisher jedoch nur schleppend gelingt.

Das iPhone war, ist und bleibt das wichtigste Produkt des Unternehmens

Im Prinzip seit seiner Einführung im Jahr 2007 ist das auf den Namen iPhone getaufte Smartphone aus dem Hause Apple das wichtigste Produkt. Es trug und trägt nicht nur den Löwenanteil zum Jahresumsatz des kalifornischen Technologiekonzerns bei, sondern kann – für viele, zugegeben auch mich, überraschend – auch nach so vielen Jahren noch immer neue Kunden begeistern.

Dadurch und durch zahlreiche nicht unerhebliche Preiserhöhungen gelang es Apple nahezu durchgehend, seinen Umsatz und Gewinn sukzessive immer weiter zu steigern. Trotz alledem gilt der Smartphone-Markt heute als weitestgehend gesättigt. Aber selbst wenn diese Einschätzung nicht richtig wäre, so strömen mit Xiaomi oder Vivo beständig neue Anbieter in den Markt, die auch Apple das Leben zunehmend schwerer machen.

Das Management setzt eher auf Software als auf Hardware, aber...

Wie eingangs bereits angedeutet, hat die Unternehmensführung um CEO Tim Cook prinzipiell die Leitlinie ausgegeben, den Konzern unabhängiger vom Hardware-Geschäft zu machen. Denn dies ist zum einen zyklisch (in einer Rezession spart sich der ein oder andere vielleicht mal den Kauf eines neuen Smartphones) und zum anderen tendenziell weniger gut skalierbar und somit margenschwächer als das Softwaregeschäft.

Die Frage wird jedoch sein, wie lange das noch so ist. Denn zuletzt hat sich der ein oder andere bisherige Geschäftspartner über die Geschäftsbedingungen von Apple beschwert. Das ging zum Teil sogar so weit, dass entsprechende Klagen wegen "Missbrauch einer monopolartigen Marktstellung" eingereicht wurden. Hier haben nun die Richter das letzte Wort.

Wohl kein Apple Car, aber das macht die Aktie eher attraktiver!

Vielleicht auch deshalb hat das Management in der Vergangenheit immer wieder damit kokettiert, dass Apple möglicherweise ein eigenes Auto, das Apple Car, auf den Markt bringen könnte. Was natürlich einen gewaltigen Boost für das Hardware-Geschäft mit sich bringen würde. Zuletzt aber hieß es, dass man wohl doch eher mit etablierten Autobauern zusammenarbeiten und seine technologische Expertise in deren Entwicklung neuer Autos einfließen lassen möchte.

„Umsatz macht Arbeit, Gewinn macht Spaß“, lautet eine alte Unternehmerweisheit. Wenn Apple tatsächlich auf die Entwicklung eines eigenen Autos verzichtet, muss das nicht unbedingt nachteilig sein. Zumal man sich dann wieder verstärkt auf die Transformation von einem Hard- und Software- mehr hin zu einem Softwareanbieter konzentrieren kann. Den Anlegern jedenfalls scheinen die zuletzt im Rahmen der Entwicklerkonferenz vorgestellten Pläne von Tim Cook und Co. zu gefallen.

So greifen sie in den vergangenen Tagen verstärkt bei dem Titel zu, was diesen ein charttechnisches Kaufsignal generieren ließ. Interessierte Anleger können die Aktie daher sofort oder bei einem Pullback auf 128,50 US$ einsammeln. Das kurzfristige Kursziel liegt dann im Bereich des bisherigen Allzeithochs um 145 US$. Später lägen dann sogar Kursziele bis 175 US$ durchaus im Bereich des Möglichen!

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