Aston Martin: Die Turbo-Aktie für den Rest des Jahres!
Aston Martin (WKN: A2N6DH) entwickelt sich zur Turnaround-Story des Jahres. Die Aktie des zuletzt von der Pleite bedrohten britischen Luxusauto-Herstellers ist seit ihres Börsendebüts 2018 regelrecht abgestürzt, steht nun aber vor einem gewaltigen Comeback.
Ohnehin schwache Absatzzahlen und die Corona-Krise hätten das Edel-Unternehmen fast in den Konkurs getrieben, doch dann kam Milliardär Lawrence Stroll. Der Kanadier pumpte im ersten Halbjahr Hunderte von Millionen in Aston Martin und ist mittlerweile zum größten Einzelaktionär der Gesellschaft aufgestiegen.
Starker Turnaround-Plan
Stroll ist seit Jahresbeginn der starke Mann bei Aston Martin, zieht hinter den Kulissen die Strippen. Sein Ziel: Aston Martin wieder zu einer weltweit führenden Luxusmarke zu machen. Dabei helfen soll ab August unter anderem Tobias Moers als neuer CEO. Der bisherige Mercedes-AMG-Chef gilt als ideale Besetzung für Aston Martin und sieht große Chancen auf einen erfolgreichen Turnaround. Interessanterweise ist Mercedes bereits Technologiepartner der Briten. Möglich, dass hier eine intensivere Kooperation oder gar eine Beteiligung der Deutschen ansteht.
Ein neuer Ansatz von Aston Martin ist es, nur noch Autos zu bauen, für die Kunden bereits gezahlt haben, statt inflationär Showrooms zu füllen. Kosten wurden und werden drastisch reduziert. Der ganze Blick geht nun in Richtung bevorstehender Rollouts neuer Luxuskarossen. Und hier winken große Erfolge.
DBX-Verkaufsstart steht bevor – und wird alles verändern!
Beim Unternehmen rüstet man sich derzeit für den weltweiten Rollout seines ersten SUVs: dem Aston Martin DBX. Das neue Luxus-Gefährt kommt mit reichlich positivem Feedback von Seiten der Fachpresse auf den Markt und konnte schon Anfang Mai mit über 2.000 Vorbestellungen aufwarten. Bei einem Verkaufspreis von rund 200.000 Euro sind das glänzende Perspektiven für Aston Martin. Die Produktion ist unlängst angelaufen.
Ebenso stark sollen die Auftragsbücher für die neuen Modelle Valkyrie, einem "Hypersportwagen" für 2,5 Millionen GBP, und dem renovierten Vantage sein, der als Coupe und Roadster an den Start geht. Für alle Autos soll der Rollout zeitnah erfolgen. Viel Zündstoff also für die Aston-Martin-Aktie!
Rückblick: Im Auftaktquartal 2020 kam Aston Martin auf lediglich 79 Millionen GBP Umsatz und musste dabei 101 Millionen GBP Nettoverlust verkraften. In den kommenden Quartalen dürfte sich das Bild zunehmend aufhellen!
Nach Corona: Mit Vollgas aus der Krise!
Nicht nur die bevorstehenden Verkaufsstarts von DBX & Co. werden Aston Martin aber weiter in den Fokus rücken. Lawrence Stroll will die Marke 2021 zurück in die Formel 1 führen, vielleicht sogar mit Sebastian Vettel als Fahrer Nummer eins, wie Medien derzeit berichten. Stroll zeigt sich euphorisch von den Perspektiven für Aston Martin und dürfte ein Garant für positives Momentum der Aktie in der zweiten Jahreshälfte und darüber hinaus sein.
536 Millionen GBP sammelte Aston Martin bei Stroll und anderen Investoren zu Beginn des Jahres ein, um einen Kollaps zu verhindern. Letzten Monat wurden noch einmal 260 Millionen eingeworben, das meiste davon über eine Kapitalerhöhung zum Preis von 0,50 GBP je Aktie. Diese Marke stellt aktuell einen soliden Boden dar. Ohne Corona-Rückschläge ist es wahrscheinlich, dass sich der Wert mit den anstehenden Kurs-Katalysatoren demnächst wieder deutlich von diesem Niveau wird absetzen können.
Die Marktkapitalisierung Aston Martins liegt auf Basis des aktuellen Kurses von 0,52 GBP bei circa 950 Millionen GBP und ist damit stark steigerungsfähig. Schließlich dürfte allein die weltbekannte Luxusmarke schon einen Großteil dieses Wertes ausmachen. So bezifferte ein Branchenreport den Wert bereits 2018 auf 3,6 Milliarden US-Dollar!
Am 29. Juli wird Aston Martin über das zweite Quartal berichten. Interessanter als die vermutlich schwachen Zahlen wird für Investoren der Ausblick, für den es viele positive Signale gibt. Die Chance ist groß, dass den Briten der Turnaround gelingt. Die Aktie besitzt bis Jahresende Verdopplungs- und längerfristig Multibagger-Potenzial.
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Interessenkonflikt: Dieser Beitrag stellt eine Meinung des Autors dar. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Mitglieder halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Mitglieder beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.