Aumann & Voltabox: Adé Adé?
Meine beiden „Finger weg“-Aktien – Aumann (WKN: A2DAM0) und Voltabox (WKN: A2E4LE) – werden heute nach unten durchgereicht. Als Teil der Automobilbranche trifft es die beiden Nebenwerte besonders. Denn der ganze Sektor ist an der Börse mal wieder auf Talfahrt, angeführt von Continental, dessen Aktie zu Mittag -10,31% abtaucht.
Sowohl bei Aumann wie auch bei Voltabox hatte ich in der laufenden Woche meine Vorsicht betont und von übereilten Käufen abgeraten. Am Dienstag schrieb ich zu Aumann:
Potenziell ist die Aktie dank vergünstigtem Kursniveau und der bilanziellen Stärke ein Kaufkandidat, vorerst bleibt jedoch nur der Platz auf der Watchlist, bis zu einer Phase, in der Aumann von positiven Branchenimpulsen der absatzschwachen Automobilindustrie getrieben wird.
Warum sollten Profi-Investoren die beiden Aktien jetzt kaufen?
Diese Frage stellt sich mir und ich kann sie nicht zufriedenstellend beantworten. Jüngst brachen in China im Februar die Autoverkäufe nach Angaben des Branchenverbands PCA um 80 Prozent ein, ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für Aumann, ist das Unternehmen mit einer Tochter vor Ort aktiv. Einen beträchtlichen Teil seiner Umsätze erzielt Aumann mit asiatischen Firmen. Erschwerend hinzu kommt der schwache Profitabilitätsausblick seitens Continental heute.
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Bei Aumann setze ich auf Impulse durch die Autoindustrie. Bei Voltabox könnte es dagegen auf eine ungeahnte Überraschung für Aktionäre hinauslaufen, prüft das Management des Mutterkonzerns paragon strategische Alternativen für das Unternehmen.
Die bessere Investment-Chance von beiden stellt derzeit Voltabox dar. Wenn die Batterietechnologie des Innovators aus Delbrück hält, was sie verspricht, dürften sich ein oder mehrere Interessenten finden.
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