Auto1: IPO-Flop und keine Besserung in Sicht?
Der Aktienkurs von Auto1 Group (WKN: A2LQ88) schwächelt weiter und fällt heute auf 22,80 €. Zum IPO im Februar hatte der Zuteilungspreis noch 38 € betragen. Der erste Handelskurs lag sogar bei 55 €, das ist seither ein sattes Minus von über -58%.
Auto1 ist ein digitaler Autohändler und betreibt „Europas führende digitale Automobilplattform“ für den Online-Kauf und -Verkauf von Gebrauchtwagen.
Expansion läuft auf Hochtouren
Auto1 erweitert seine Aufbereitungskapazitäten um mehr als 21.000 auf insgesamt 90.000 Fahrzeuge pro Jahr. Vom Auto-Startup hieß es dazu, das Insourcing der Wagenaufbereitung ermögliche es, „jeden Schritt des Prozesses vollständig zu kontrollieren“, womit die Fahrzeuge zügiger weitergehandelt werden könnten. CEO und Mitgründer Christian Bertermann:
Jedes Aufbereitungszentrum ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg, das einzigartige Angebot für Kunden zu schaffen, sich ihr Traumauto einfach und bequem online zu bestellen und nach Hause liefern zu lassen.
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Aktie überzeugt nicht
Viel zu hoch bewertet zum Februar-IPO, bewegt sich die Aktie kontinuierlich auf niedrigeres Niveau.
Klar ist, Auto1 arbeitet nicht kostendeckend auf bereinigter EBITDA-Basis. Die diesbezüglich zuletzt homöopathisch nach oben korrigierten Schätzungen für das Gesamtjahr – wie die auf -2,5% konkretisierte bereinigte EBITDA-Marge (zuvor -2,5% bis -3,0%) – helfen kaum bei einer positiven Kursentwicklung.
So richtig hübsch für einen Kauf ist die Aktie (noch) nicht. Anleger bleiben besser an der Seitenlinie.
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