Banco Espirito Santo: Aktionären soll "Bad Bank" verbleiben
Heute Abend um 22:30 Uhr will die portugiesische Regierung ihre Rekapitalisierungspläne für die Banco Espirito Santo (WKN: 883549) verkünden. Mittlerweile scheint klar: Die ehemals größte Privatbank des Landes soll aufgeteilt werden - in einen gesunden und einen "toxischen" Teil. Entsprechende Gespräche mit der EU-Kommission und dem neuen Management der Bank befinden sich aktuellen Berichten zufolge auf der Zielgeraden. Mehr als 6 Milliarden Euro könnten demnach aus einem 78 Milliarden schweren internationalen Kredit fließen, der seinerzeit Portugal vor der Pleite bewahrte. Wieviel Geld die Bank tatsächlich benötigt, um sich zu stabilisieren und wieder den gesetzlichen Anforderungen zu genügen, ist unklar. Im Gespräch war zuletzt ein Betrag von 4 Milliarden Euro. Von der rekapitalisierten Banco Espirito Santo werden die derzeitigen Eigentümer aller Voraussicht nach aber nicht mehr viel haben. So soll die "neue" Bank dem Vernehmen nach vollständig in den Besitz des Rettungsfonds wandern, während Aktionäre zu Besitzern einer mit Risikopositionen ausgestatteten "Bad Bank" werden. Endgültige Klarheit zum Vorhaben Portugals sollte es in Kürze geben...
Heute Abend um 22:30 Uhr will die portugiesische Regierung ihre Rekapitalisierungspläne für die Banco Espirito Santo (WKN: 883549) verkünden. Mittlerweile scheint klar: Die ehemals größte Privatbank des Landes soll aufgeteilt werden - in einen gesunden und einen "toxischen" Teil. Entsprechende Gespräche mit der EU-Kommission und dem neuen Management der Bank befinden sich aktuellen Berichten zufolge auf der Zielgeraden. Mehr als 6 Milliarden Euro könnten demnach aus einem 78 Milliarden schweren internationalen Kredit fließen, der seinerzeit Portugal vor der Pleite bewahrte. Wieviel Geld die Bank tatsächlich benötigt, um sich zu stabilisieren und wieder den gesetzlichen Anforderungen zu genügen, ist unklar. Im Gespräch war zuletzt ein Betrag von 4 Milliarden Euro. Von der rekapitalisierten Banco Espirito Santo werden die derzeitigen Eigentümer aller Voraussicht nach aber nicht mehr viel haben. So soll die "neue" Bank dem Vernehmen nach vollständig in den Besitz des Rettungsfonds wandern, während Aktionäre zu Besitzern einer mit Risikopositionen ausgestatteten "Bad Bank" werden. Endgültige Klarheit zum Vorhaben Portugals sollte es in Kürze geben...