Barrick Gold-Aktie: Der nächste Versuch

Die Barrick Gold-Aktie (WKN: 870450) läuft aktuell erneut auf einen wichtigen Widerstand zu, der in den vergangenen Wochen mehrfach nicht überwunden werden konnte. Kann dieses Mal der Durchbruch für die beliebte Minenaktie gelingen?

Goldpreis klettert immer weiter

Den vierten Tag infolge hat der Goldpreis am Montag ein neues Rekordhoch erreicht. Inzwischen notiert das Edelmetall über der Marke von 2.700 US$ und zieht in seinem Schlepptau Goldminenaktien nach oben.

Getrieben wird der Kurs dabei vor allem von der weiterhin steigenden globalen Unsicherheit in Bezug auf die geopolitischen Konflikte sowie von der US-Notenbank. Die Aussicht auf weiter fallende Zinsen stimmt Anleger optimistisch für das unproduktive Asset und lässt es zunehmend als Alternative zu unattraktiver werdenden Anleihen mit niedrigeren Renditen erscheinen.

Erneuter Ausbruch wird angepeilt

Doch trotz dieser Entwicklung tritt ausgerechnet die Aktie des beliebten Minenwertes Barrick Gold auf der Stelle. Zuletzt haben sich die Papiere zwar zurück von ihrer Schwächephase unter 20 US$ erholt, doch der wichtige Widerstand um die 21 US$ limitiert den Wert aktuell.

Am Montag kann das neue Allzeithoch bei Gold die Aktien immerhin vorbörslich auf 21,12 US$ und damit über die wichtige Marke heben. Dies wäre der dritte Durchbruchsversuch binnen kurzer Zeit.

Eine Wette auf den Goldpreis

Dementsprechend kann sich die aktuelle Schwäche bei Barrick Gold womöglich bald verabschieden, wenn die Aktie einen nachhaltigen Ausbruch über 21 US$ schafft. Sollte dies nicht gelingen, dürften Anleger enttäuscht reagieren.

Daher ist Investoren im aktuellen Umfeld (noch) von einem Investment abzuraten. Erst wenn ein Durchbruch eindeutig erfolgt ist, kann sich ein kurzfristiger Trade lohnen.

Langfristige Investitionen scheinen bei Barrick dagegen ohnehin nicht das beste Mittel zu sein, da der Wert eine Wette auf den Goldpreis ist und sich Anleger so noch eine zusätzliche operative Risikokomponente ins Portfolio holen.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des Unternehmens Abitibi. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über Abitibi Metals vom Unternehmen vergütet wurde.