Barrick Gold-Aktie: Ist das eine Kaufchance?
Die Barrick Gold-Aktie hat zuletzt schlecht performt, ähnlich wie das Edelmetall selbst, das sich seit Monatsbeginn in eine Korrektur begeben hat. Doch ist das womöglich eine antizyklische Kaufchance für mutige Investoren?
Goldpreis im Korrekturmodus
Gold hat zuletzt eine schlechte Performance abgeliefert. Wegen der sinkenden Risiken durch einen friedlichen Machtwechsel in den USA ist das Edelmetall von seinen Rekordhochs Anfang November in eine Korrektur abgeglitten. Getroffen hat das ebenfalls die Aktien von Barrick Gold, die bereits zuvor durch die schlechten Zahlen des Konkurrenten Newmont belastet worden waren.
Doch genau jetzt könnte sich bei dem Wert möglicherweise eine antizyklische Kaufchance ergeben. Hintergrund: Viele Experten halten die aktuelle Rallye bei Gold noch nicht für beendet. Konkret erneuerte trotz des kürzlichen Abverkaufs die Investmentbank Goldman Sachs ihr Kursziel von 3.000 US$ je Unze bis zum Ende des Jahres 2025. Die UBS sieht 2.900 US$ zum selben Zeitpunkt als realistisch an. Sollte sich das Edelmetall tatsächlich wieder erholen, dann dürfte dies auch bei der Aktie von Barrick Gold der Fall sein.
200-Tage-Linie zurückerobert
Zudem spricht für die Papiere, dass sie zuletzt die wichtige 200-Tage-Linie bei 17,75 US$ zurückerobern konnten. Erweist sich der Anstieg als nachhaltig, so ist das ein Kaufsignal für die Aktien von Barrick Gold.
Hier sehen die Analysten übrigens im Konsens ein Kurspotenzial von +37% bis auf neue Jahreshochs oberhalb von 24 US$.
Antizyklische Chance, aber...
Dementsprechend kann es sich jetzt lohnen, antizyklisch einen Blick auf die Aktien von Barrick Gold zu werfen, insofern man an ein Comeback des Edelmetalls glaubt. Allerdings sollten Anleger gewarnt sein: Spätestens seit den Problemen von Newmont ist klar, dass nicht nur der Goldpreis weiter steigen muss, damit die Minenwerte Kursgewinne verzeichnen, auch Kostenkontrolle und Kapazitätsentwicklung müssen passen. Wem das Risiko durch solche Zusatzkomponenten zu groß ist, der sollte sich aus meiner Sicht direkt in Gold engagieren.
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Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des Unternehmens Abitibi. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über Abitibi Metals vom Unternehmen vergütet wurde.
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