Barrick Gold-Aktie: Kann das jetzt zum Kurssprung führen?

Die Barrick Gold-Aktie lief in jüngster Vergangenheit sehr schlecht, nicht zuletzt, weil der Goldpreis ordentlich korrigiert hat. Allerdings machen neue Bewegungen des Edelmetalls Anlegern jetzt Hoffnung. Kann es zu einem Kurssprung kommen?

Goldpreis schießt nach oben

Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat der Goldpreis ordentlich korrigiert und mit ihm beliebte Minenaktien wie Barrick Gold & Co. Allerdings geht es mit dem Edelmetall zuletzt wieder bergauf. Mit einem aktuellen Stand von 2.719 US$ je Feinunze ist sie deutlich näher am bisherigen Rekordhoch von 2.790 US$.

Denn Gold gilt weiterhin als Versicherung gegen die weltweiten geopolitischen Spannungen sowie die massiven Schuldenstände. Da besonders letztere in den USA unter US-Präsident Donald Trump ausgeweitet werden sollen, dürften Anleger das Edelmetall nach seiner kurzen Schwächephase wiederentdeckt haben.

Weiterhin unter der 200-Tage-Linie

Doch die Aktie von Barrick Gold kommt trotz dieser Entwicklung aktuell nicht aus ihrer schlechten Lage heraus. Nach der deutlichen Korrektur von Ende Oktober befindet sich der Titel weiterhin unter der 200-Tage-Linie bei 17,95 US$ und zeigt am Donnerstag lediglich einen schwachen Anstieg.

Grund für diese Entwicklung ist nicht zuletzt die Kostenproblematik im Minensektor, die auf die Kurse vieler Unternehmen drückt. Hinzu kommen bei Barrick Gold noch Konflikte mit der Militärregierung in Mali, die höhere Abgaben erzwingen will.

Was sollten Anleger jetzt tun?

Dementsprechend wäre ich bei den Aktien von Barrick Gold vorsichtig. Zwar sind die Aussichten für einen weiteren Anstieg im Edelmetallmarkt positiv, doch der Minenwert hat mit seinen ganz eigenen Problemen zu kämpfen. Erst wenn es hier operative Verbesserungen und einen Durchbruch der wichtigen 200-Tage-Linie gibt, können sich Anleger auf eine Turnaround-Spekulation einlassen.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des Unternehmens Abitibi. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über Abitibi Metals vom Unternehmen vergütet wurde.