Barrick Gold-Aktie: Was für eine Hiobsbotschaft!

Ärger in Mali

Die Barrick Gold-Aktie ist am Montag erneut unter Druck geraten, und zwar wegen negativer Meldungen rund um den Konflikt des Unternehmens in Mali. Das ist genau passiert und so kann es mit den Papieren jetzt weitergehen.

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Schlechte Nachrichten

Bereits seit mehreren Monaten schwelt im afrikanischen Land Mali ein Konflikt zwischen der dort herrschenden Militärdiktatur und dem Bergbaukonzern Barrick Gold. Denn die Machthabenden wollen mehr Anteile an den Erlösen aus der Mine haben und diese beispielsweise durch Sondersteuern oder durch Beschlagnahmung von Assets einfordern. In einem weiteren Eskalationsschritt wurden vor einigen Wochen sogar vier Mitarbeiter von Barrick Gold verhaftet.

Doch nun hat der Konflikt eine neue Stufe erreicht. Wie am Montag bekannt wurde, hat die Militärjunta den Befehl zur Beschlagnahmung der in der Loulo-Gounkoto-Mine gelagerten Goldvorräte begonnen. Dieser Abbaubereich wird aktuell von Barrick Gold betrieben und sollte 2025 eigentlich 14% der gesamten Produktion des Unternehmens ausmachen. Die Assets in der Mine sind laut Schätzungen von Reuters rund 380 Millionen US$ wert.

Auf dem Weg nach unten

Durch diese Nachrichten rutschten die Aktien von Barrick Gold zurück in Richtung der Tiefs von Mitte Dezember bei um die 15 US$. Damit hat sich das Papier auf Sicht eines Jahres trotz einer Gold-Rallye von +27% im Jahr 2024 unter dem Strich nicht bewegt. (Wer im Rohstoff-Sektor auf der Suche nach wahrlich explosiven Renditechancen ist, sollte sich unbedingt den Report zu diesem europäischen Gasprojekt ansehen).

Aus charttechnischer Sicht könnte nun zeitnah wieder die Unterstützung bei 15 US$ angelaufen werden. Fällt diese, könnte es sogar noch weiter nach unten bis auf 14 US$ gehen.

Was sollten Anleger jetzt tun?

Angesichts dieser Situation sollten sich Anleger aktuell von der Aktie von Barrick Gold fernhalten. Kurzfristig fehlt hier die Phantasie für Aufwärtspotenzial, und für einen langfristigen Anstieg muss das Unternehmen zunächst seine Probleme mit der Regierung in Mali lösen sowie die eigenen Kosten wieder in den Griff kriegen.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des Unternehmens Abitibi. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über Abitibi Metals vom Unternehmen vergütet wurde. 

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