BASF-Aktie: Analysten werden optimistischer

BASF

Die Aktie des Chemiekonzerns BASF (WKN: BASF11) zeigt sich zum Wochenstart freundlich und kann über die Marke von 47 € klettern. Das bewegt den Wert aktuell und so sind die Aussichten des DAX-Riesen.

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ℹ️ BASF vorgestellt

  • BASF ist der nach Umsatz größte Chemiekonzern der Welt. Er ist in den sechs Segmenten Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions tätig.
  • Neben dem Hauptwerk in Ludwigshafen am Rhein betreibt der Konzern weltweit über 230 Produktionsstandorte in mehr als 90 Ländern.
  • Der 1865 gegründete Traditionskonzern ist Mitglied im DAX und aktuell an der Börse mit 41,5 Milliarden € bewertet.

Neue Kursziele

Während der DAX am Montag nach einer Rekordwoche weiter zu neuen Hochs strebt, findet sich unter den Tops im deutschen Leitindex überraschend die Aktie von BASF zusammen mit Rheinmetall an der Spitze. Rund +1,3% kann der Wert zulegen und damit über die Marke von 47 € steigen.

Ursache für diesen Anstieg sind mehrere positive Analystenkommentare. Folgenden neue Kursziele wurden nach den Quartalszahlen in der vergangenen Woche für den DAX-Konzern ausgegeben:

Allgemein ist die Stimmung unter den Experten positiv, besonders da die Zahlen erste Anzeichen einer Erholung bei den Volumina zeigen, so sowohl UBS als auch Stifel. Zusätzlich macht das am Freitag angekündigte Kostensparprogramm Hoffnung.

Richtung 50 €

Dementsprechend kann die BASF-Aktie nach einigen Schwankungen in der Vorwoche ihren kurzfristigen Aufwärtstrend fortsetzen und dürfte in Richtung der Widerstandszone zwischen 49 und 50 € laufen. Von diesem Punkt an dürfte sich ein Anstieg ohne externe Effekte schwierig gestalten.

Dementsprechend braucht es eine positive Unternehmensmeldung oder starke Rallye an den Märkten, ansonsten dürfte ein Abverkauf die Folge sein.

Als Dividendenaktie interessant?

Bei BASF sah es zuletzt etwas besser aus, was die Analysten für die Zukunft des Konzerns optimistisch macht. Trotzdem sind die Probleme des Chemieriesen weiterhin nicht behoben und bis zum Erreichen der alten Hochs steht Anlegern noch ein schmerzhafter Prozess ins Haus.

Eine Möglichkeit, letzteren Ablauf durch mehr Investitionen zu beschleunigen, wäre eine Kürzung der Dividende im Rahmen des anstehenden Chefwechsels. Allerdings glaube ich nicht an diesen Schritt durch das Management und gehe davon aus, dass BASF weiter Ausschüttungen zahlen dürfte, um seine Anleger bei Laune zu halten.

Dementsprechend ist die Aktie nur für Investoren mit guten Nerven und viel Geduld interessant, die sich eine Turnaround-Story ins Portfolio legen wollen, die nebenher ein attraktives Einkommen generiert (Dividendenrendite 7,1%).

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