BASF-Aktie: Der Abverkauf geht weiter

Die BASF-Aktie steht aktuell unter Druck und der Abverkauf setzt sich nach der Vorlage der endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr fort. Doch was genau stimmt Anleger so pessimistisch? Und was ist jetzt wichtig für den DAX-Konzern?

Im Rahmen der Erwartungen

Am Freitag hat der Chemiekonzern BASF seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt. Diese fielen im Wesentlichen so aus, wie erste Eckdaten es bereits erwarten ließen. So sank der Umsatz von 68,9 Milliarden € auf 65,3 Milliarden €. Belastungsfaktoren waren dabei Währungseffekte und niedrigere Preise aufgrund der hohen Konkurrenz. Die EBITDA-Marge verbesserte sich dennoch von 11,1% auf 12%.

Für das laufende Jahr bestätigte BASF außerdem die bereits in den Raum gestellten Umsatzerwartungen und die deutlich gekürzte Dividende von 2,25 € je Aktie.

BASF unter Druck

Dass die Aktie am Freitag um -2% verlor, ist angesichts der Zahlen, die in dieser Form bereits bekannt gewesen waren, also eher der allgemein negativen Stimmung am Markt und dem Chartbild von BASF zuzuschreiben.

So befinden sich die Papiere nach einem Test der Marke von 55 € in einer deutlichen Korrekturbewegung und haben heute die wichtige Unterstützung bei 50 € unterschritten. Infolgedessen droht nun die 50-Tage-Linie bei 48,50 € zu fallen.

Jetzt bei der BASF-Aktie einsteigen?

Dementsprechend müssen sich Anleger kurzfristig auf weiteres Ungemach bei der Aktie einstellen. Mittel- bis langfristig bleibt der Wert hingegen eine spannende Turnaround-Story mit großen Chancen, aber zumindest ebenso klaren Abwärtsrisiken.

Daher bietet sich hier ein Investment lediglich für nervenstarke Anleger an. Diese erhalten bei dem Konzern aktuell allerdings immerhin eine attraktive Dividendenausschüttung in Höhe von 4,4%. (Ergänzend dazu: Dividenden-Report präsentiert zehn sorgfältig ausgewählte Aktien, die sich durch besonders attraktive Dividendenrenditen auszeichnen.)