BASF-Aktie: Deutsche Bank streicht Kaufempfehlung

BASF

Die Aktien von BASF (WKN: BASF11) geraten am Mittwoch nach einer Analystenstudie der Deutschen Bank unter Druck, denn das Geldhaus ist plötzlich deutlich pessimistischer für den Industriekonzern. Müssen sich Anleger jetzt Sorgen machen?

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ℹ️ BASF vorgestellt

  • BASF ist der nach Umsatz größte Chemiekonzern der Welt. Er ist in den sechs Segmenten Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions tätig.
  • Neben dem Hauptwerk in Ludwigshafen am Rhein betreibt der Konzern weltweit über 230 Produktionsstandorte in mehr als 90 Ländern.
  • Der 1865 gegründete Traditionskonzern ist Mitglied im DAX und aktuell an der Börse mit rund 46,8 Milliarden € bewertet.

Zweiter negativer Kommentar

Nachdem bereits die Citibank zu Anfang der Woche einen eher negativen Kommentar zur Aktie von BASF veröffentlicht hatte, gerät der Chemiekonzern am Mittwoch durch die nächste negative Analystenstudie unter Druck. Verursacher ist die Deutsche Bank, die jetzt ihre Kaufempfehlung für den DAX-Konzern gestrichen hat.

Konkret senkte Analystin Virginie Boucher-Ferte die Einschätzung von „Buy“ auf „Hold“ und beließ das Kursziel auf 56 €. In der Begründung verwies die Expertin auf den steilen Kursanstieg der Aktie in den vergangenen Monaten, der die Fantasie rund um das Mengenwachstum entsprechend eingepreist hätte. Vom aktuellen Niveau sieht Boucher-Ferte darum vorerst keinen Spielraum für eine steigende Bewertung oder Kurse.

Konsolidierung nach Kursanstieg

Infolge der von der Deutschen Bank ausgegebenen Studie gab die Aktie von BASF rund -1,4% zum Handelsbeginn nach. Jetzt droht die Aktie, das Tief der Kurskorrektur aus der vergangenen Woche zu testen.

Damit wird immer klarer, dass die Aktie von BASF nach dem steilen Kursanstieg in eine Konsolidierung übergeht. Diese kann Basis für eine weitere Aufwärtsbewegung sein, dazu sollten allerdings wichtige Chartmarken wie die Unterstützung bei 50 € nicht unterschritten werden.

Augen auf den 25. April

BASF braucht, wie im letzten Artikel von mir angekündigt, eine Verschnaufpause nach der Rallye der vergangenen Monate. Damit es weiter nach oben gehen kann, braucht es positive operative Nachrichten bei den Zahlen am 25. April und einen Durchbruch des Widerstandes bei 55 €.

Bevor diese Faktoren nicht zum Tragen kommen, ist BASF zumindest auf kurzfristige Sicht kein Investment, sondern etwas für die Watchlist. Für langfristige Anleger, die Schwankungen ertragen können, bleibt der Titel als Turnaround-Story interessant.

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