BASF-Aktie: Sorgen in der ganzen Welt

Giftige globale Entwicklungen

Mit einem Kursgewinn von +10% im Januar erwischte die BASF-Aktie einen hervorragenden Start ins neue Jahr. Doch am Morgen des ersten Handelstages im Februar schmiert das Papier des Chemieriesen um mehr als -3% ab. Was steckt hinter dem Kursverlust und sollten Anleger jetzt zuschlagen?

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Diese Entwicklungen sind Gift

Auslöser des schlechten Starts in die neue Börsenwoche sind gleich zwei Entwicklungen in den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, die Gift für die BASF-Aktie sind.

In China deutet sich nach jüngsten statistischen Erhebungen immer noch keine stärkere Konjunkturerholung an. Der vom Wirtschaftsmagazin Caixin ermittelte Stimmungsindikator sank im Januar um 0,4 Punkte auf 50,1 Punkte und lag damit nur noch hauchdünn über der Expansionsschwelle von 50,0 Punkten. Experten hatten mit einem Anstieg auf 50,6 Punkte gerechnet.

Der von Caixin berechnete Konjunkturindikator bezieht sich vorwiegend auf die Stimmung in kleineren Privatunternehmen in China. Aber auch die Entwicklung des staatlichen Einkaufsmanagerindex, der die Lage bei den größeren und staatlichen Konzernen Chinas abbildet, ist gegenwärtig besorgniserregend. Er fiel um einen ganzen Punkt auf 49,1 Punkte, was auf eine Rezession hindeutet.

Sorgenfalten bereitet der BASF-Aktie zusätzlich die Zollpolitik des neuen US-Präsidenten. Donald Trump setzt dieser Tage seine Wahlkampfversprechen um und überzieht die Welt mit neuen Importabgaben. Für den freien Welthandel und die sehr international ausgerichtete Chemiebranche ist die Handelspolitik der USA pures Gift.

Der Aufwärtstrend ist zu Ende

Der Aufwärtstrend der BASF-Aktie scheint fürs Erste zu Ende zu sein. Der Angriff auf das 6-Monatshoch bei 48 € ist vorerst gescheitert. Vielmehr müssen Anlegern nun mit einer technischen Gegenbewegung rechnen.

Zwei Gründe für einen Kauf

Die Aktien von Chemiekonzernen drängen sich derzeit nicht unbedingt zum Kauf auf. Ich sehe aber trotzdem zwei Gründe, weshalb die BASF-Aktie ein langfristig interessantes Investment sein könnte.

Zum einen glaube ich, dass das Downside des Chemiegiganten ziemlich begrenzt ist. In den vergangenen drei Jahren ist die BASF-Aktie trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage nicht dauerhaft unter die 40 €-Marke gerutscht. Das wird meiner Meinung nach auch diesmal trotz der schlechten Nachrichten aus China und den USA nicht passieren.

Zum anderen ist die BASF-Aktie seit jeher ein sehr attraktiver Dividendentitel. Die Dividendenrendite des DAX-Konzerns liegt derzeit bei 7,3% und ist damit eine der höchsten unter den europäischen Großkonzernen. Hinzu kommt, dass BASF ein sehr verlässlicher Dividendenzahler ist. In den vergangenen zehn Jahren hat der Chemiekonzern seine Gewinnausschüttung sieben Mal erhöht und dreimal konstant gelassen. Anleger, die gerne regelmäßig und meist steigende Dividende kassieren, sind bei BASF gut aufgehoben.

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ℹ️ BASF in Kürze

  • BASF (WKN: BASF11) ist der nach Umsatz größte Chemiekonzern der Welt. Er ist in den sechs Segmenten Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions tätig.
  • Neben dem Hauptwerk in Ludwigshafen am Rhein betreibt der Konzern weltweit über 230 Produktionsstandorte in mehr als 90 Ländern.
  • Der 1865 gegründete Traditionskonzern ist Mitglied im DAX und aktuell an der Börse mit 40 Milliarden € bewertet.

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