BASF-Aktie: Unnötige Sorgen

Tim Krupka
27.03.23

Der Chemie-Riese BASF (WKN: BASF11) konnte kurstechnisch in diesem Jahr noch nicht wirklich überzeugen. Dennoch dürften einige Anleger mit der bisherigen Performance vergleichsweise gut leben können. Einstige Befürchtungen eines stärkeren Abrutschens haben sich nämlich nicht bewahrheitet. Dafür gibt es auch einen guten Grund.

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Die BASF SE mit Sitz in Ludwigshafen ist gemessen am Umsatz (2022: 87,3 Milliarden €) der größte Chemie-Konzern der Welt. An der Börse wird das Unternehmen bei einem aktuellen Kursstand von etwas unter 46 € mit rund 41 Milliarden € bewertet.

Gesamtwirtschaftliche Lage weiter stabil

BASF gilt vielen als das Paradebeispiel, wenn es um zyklische Aktien geht. Während der Titel dieser Anschauung nach in wirtschaftlich prosperierenden Zeiten zu den Top-Performern gehören müsste, sieht es in Zeiten der Rezession genau andersherum aus. Gerade letztere war in den vergangenen Monaten das Schreckgespenst schlechthin. Mittlerweile darf allerdings langsam aufgeatmet werden.

Nach Ansicht der sogenannten Wirtschaftsweisen konnte Deutschland einen wirtschaftlichen Abschwung gerade noch abwenden. Vor allem die Energieversorgung, die sich als stabiler als bisher angenommen erwiesen hat, trägt zu diesem Umstand bei. Die Lage bleibt zwar weiter angespannt, es sind jedoch Lichtblicke zu vernehmen, wie die Wirtschaftsweisen am zurückliegenden Mittwoch in ihrer neuerlichen Konjunkturprognose festhielten.

Wenig Bewegung bei BASF

Das Zick-Zack-Muster der BASF-Aktie bleibt auch in der letzten Märzwoche bestehen. Illusionen über schnelle Gewinne sollte man sich hier demnach nicht machen. Allerdings gibt es auch eine positive Nachricht zu vermelden. So empfehlen von den insgesamt 28 Analysten, die sich derzeit mit dem Titel des Chemieunternehmens auseinandersetzen, nur vier einen Verkauf. Vierzehn votieren auf Halten, immerhin zehn sehen aktuell eine Kaufchance. Das Konsensziel für den Aktienkurs liegt bei mehr als 54 €.

Halten oder abwarten

Wer auf schnelle Gewinne aus ist, sollte sich anderswo umsehen. Dennoch kann BASF trotz der gegenwärtig eher mauen Kurslage für einige eine sinnvolle Alternative darstellen. Grund hierfür ist die überdurchschnittlich hohe Dividendenrendite von knapp 7,5%.

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