Baumot: Das steckt hinter der Panik!
Die Aktie der Baumot Group (WKN: A2G8Y8) gerät am Montag schwer unter Beschuss und verliert bis zu -5%. Die Kurspanik wurde offensichtlich durch Handlungen des Managements mit verursacht.
Mittlerweile scheinen die Baumot-Vorstände reihenweise gute Gründe für den Verkauf ihrer Unternehmensanteile gefunden zu haben. Anders ist es nicht zu erklären, dass sich nun schon wieder ein Vorstand in großem Stil von Baumot-Aktien verabschiedete - wie gestern bekannt wurde handelt es sich um den CEO.
CEO verscherbelt Aktien
Als wolle er das derzeitige (hohe) Kursniveau nutzen, trennte sich CEO Markus Hausser, seit 2012 Vorstandsvorsitzender der Gruppe, am 31. Mai von 100.000 Aktien im Gesamtwert von 330.000 Euro. Der Deal wurde per Off-market-transaction abgewickelt.
Die Baumot-Aktie geriet nach Bekanntwerden der Meldung stark unter Druck und büßte auf der Leitbörse Xetra fast -5% ein.
CEO Hausser ist offensichtlich nicht der einzigste in Vorstandsetagen, der ein Bedürfnis spürt, Unternehmensanteile an Baumot zu Geld zu machen. So trennten sich in den vergangenen Monaten reihenweise Vorstandsmitglieder von erheblichen Teilen ihrer Baumot-Aktien. CFO/COO Roger Kavena, der Fotos zufolge gerne im Ferrari vor der Firmenzentrale des Abgas-Spezialisten und selbsternannten „360 Grad Clean Air Company“ posiert, verkaufte im Frühjahr Papiere im Gesamtwert von stolzen 439.995 Euro. Wir berichteten.
Fazit
Entscheidend für Baumot bleibt weiter die Abgasaffäre und dessen Folgen. Konkret heißt das: Sollten neben den vieldiskutierten Software-Updates auch hinsichtlich technischer Vorrichtungen modifiziert werden müssen, könnte Baumot mit seiner Technologie DER Profiteur sein. Hierzu würde es allerdings fundamentale News benötigen...
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