Baumot: Hardware-Nachrüstungen, Software-Updates oder Flottenwechsel - was denn nun?

12.10.18

Es hat sich ausgezockt: Aus der Baumot-Aktie (WKN: A2G8Y8) ist viel Phantasie entwichen und der Kurs wieder auf dem Boden gelandet. Am 28. September war das Papier noch 3,85 Euro wert (an diesem Tag kam auch unser Verkaufstipp). Mittlerweile werden 1,50 Euro weniger bezahlt.

Zur Lösung der Dieselkrise und zur Abwendung von Fahrverboten haben Bundesregierung und Autoindustrie Anfang Oktober ein Maßnahmenpaket aus Hardware-Nachrüstungen, Software-Updates und Flottenwechsel geschnürt. Es ist ein halbgarer Kompromiss, der Hardware-Nachrüstungen nur unter bestimmten Bedingungen vorsieht und für die Baumot-Aktie wohl bedeutet, dass sie über kurz oder lang ziemlich sicher wieder ganz unten landen wird. Noch ist das Dieselkonzept der Bundesregierung jedoch nicht endgültig.

Baumot kann mit der "Diesel-Lösung" nur wenig anfangen

Ein Blick zurück: Die Entscheidung der Bundesregierung war seitens der Autoindustrie nicht komplett einheitlich zugunsten von Hardware-Nachrüstungen. Konkret weigert sich BMW, Daimler zögert und VW sagt nur Ja, wenn andere Autohersteller mitziehen.

Offiziell begrüßte Baumot zwar die Entscheidung, der Aktienkurs spricht jedoch eine andere Sprache.

Die betroffenen Euro-5-Diesel-Fahrzeuge dürfen nach Plänen in besonders belasteten Städten mit Hardware nachgerüstet werden. Streitpunkt: Hardware-Nachrüster wie Baumot geben Garantie für die Betriebssicherheit der Systeme, jedoch nicht für Schäden, die am Fahrzeug entstehen. Autobauer weigern sich bislang, diese Haftung zu übernehmen. Auch die Kostenfrage muss geklärt werden.

Da das Dieselkonzept der Bundesregierung noch nicht endgültig ist, besteht die Chance auf neue Entwicklungen, die die Baumot-Aktie begünstigen würden. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

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