Bayer-Aktie nach Crash: Trader wittern Chance auf Rebound

20.11.23

Die Bayer-Aktie (WKN: BAY001) hat sich nach einem historischen Kursrutsch von fast -20% anscheinend bei 33,50 € vorerst stabilisiert. Während in den Depots vieler deutscher Kleinanleger ein riesiges Loch klafft, läuft im kostenlosen Live Chat die Diskussion, wie man jetzt mit einem pfiffigen Trade von einem möglichen Rebound der Aktie profitieren kann.

bayer.de

Am Montag hat sich durch den massiven Kurssturz der Bayer-Aktie um bis zu -19,5% das wohl größte deutsche Börsendrama seit dem Wirecard-Skandal abgespielt. Anleger sind am Morgen panisch aus dem Titel geflüchtet, nachdem der Konzern innerhalb weniger Stunden zwei Hiobsbotschaften bestätigen musste: Die Verurteilung in einem Glyphosatprozess auf Schadensersatzzahlungen in Höhe von mehr als 1,5 Milliarden US$ und – noch schwerwiegender – das Studienaus für Asundexian, den größten Hoffnungsträger in der Medikament-Pipeline (mehr dazu lesen).

Im SD Chat herrscht heute nur ein Thema

Die Nachricht ist ein schwerer Schlag gewesen für zahllose deutsche Privatanleger. Mitglieder des exklusiven No Brainer Club wurden immerhin bei Kursen um 39 € per Push-Benachrichtigung vor dem Schlamassel gewarnt.

Auch im kostenlosen Live Chat von sharedeals.de (SD) ist der Bayer-Absturz das dominante Thema. Kulminationspunkt der Debatte ist dabei, ob und bei welchen Kursen es sich nun lohnen könnte, bei dem scharf abverkauften DAX-Titel eine Trading-Position einzugehen, um kurzfristig auf einen Kurs-Rebound zu spekulieren.

Den richtigen Einstiegspunkt finden

Zahlreiche SD-ler haben darauf aufmerksam gemacht, dass nun Trading-Profis auf den Plan gerufen werden und ein Szenario wie bei Siemens Energy und Solaredge hervorrufen könnten. Auch diese Aktien sind jüngst prozentual zweistellig eingebrochen, konnten sich wenige Tage später jedoch vollständig vom Crash erholen.

Ein Charttechnik-affiner User hat für die Bayer-Aktie am Vormittag eine erste Unterstützungszone im Bereich zwischen 32 und 34,50 € gelegt und damit vorerst Recht behalten. Andere Chat-Nutzer warnen hingegen vor einem frühzeitigen Einstieg mit dem Verweis darauf, dass nachmittags weitere Verluste drohen, wenn der US-Handel startet.

Ob und wie stark sich dieser Ami-Faktor nachher auf den DAX-Titel auswirkt, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Zahlreiche SD-User legen sich nun mit unterschiedlichen Einstiegskursen auf die Lauer. Der ein oder andere ist sogar davon überzeugt, dass das Ende der heutigen Talfahrt für die Aktie erst bei 29,50 € erreicht sein könnte.

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