Bayer: Ist jetzt sogar Insolvenz ein Thema?
Die Kursmarke von 30 € kann wie erwartet nicht halten: Die Aktie von Bayer (WKN: BAY001) befindet sich in einer erschreckenden Abwärtsspirale. Die schlechten News reißen nicht ab. Kann sogar eine Insolvenz zum Thema werden?
Wird schon ein Pleiteszenario gespielt?
Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, Bayer steht keineswegs vor der Pleite. Auch ist eine solche trotz aller Glyphosat-Risiken in Zukunft nicht wahrscheinlich. Dafür ist die Bilanz zu robust, das Agrar- und Pharma-Geschäft zu stabil.
Doch charttechnisch betrachtet winken nun erstmal noch tiefere Notierungen.
Nachdem der Markt zuletzt noch immer den Milliarden-Schock rund um Bayers potenzielles Blockbuster-Medikament Asundexian zu verdauen hatte, erstickte in dieser Woche eine neue Rekordstafe im Glyphosat-Prozess eine nachhaltige Erholung im Keim.
Die Hoffnungen ruhen nun voll auf CEO Bill Anderson und seinem angekündigten Konzernumbau. So soll der DAX-Konzern eine regelrechte Revolution erfahren.
5. März im Fokus
Ich habe Hoffnungen, dass Anderson spätestens im Rahmen des kommenden Capital Markets Day am 4. März mit konkreten Plänen aufwarten und den Markt nicht nur beruhigen, sondern idealerweise auch wieder erfreuen oder gar begeistern wird.
Die Bayer-Aktie gleicht aktuell einem fallenden Messer, doch sehe ich das Unternehmen trotz aller Widrigkeiten mittlerweile als verlockend attraktiv bewertet, zumal Bayer weiterhin eine – wenn auch gekürzte – Dividende zahlen dürfte.
Unter 30 € ist das Bayer-Papier somit ein klarer Kauf mit langfristigem Blick. Geht es noch tiefer, hätte ich kein Problem damit, weitere Nachkäufe zu tätigen.
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