Bayer, Valneva und BioNTech: 3 Flops 2024
Bayer-Aktien rauschen heute Morgen um fast 5% in die Tiefe. Das jüngste US-Urteil im Glyphosat-Prozess fiel heftiger aus als erwartet: 2,25 Milliarden US-Dollar soll der deutsche Pharma- und Chemieriese zahlen. Geklagt hatte ein an Krebs erkrankter Privartmann aus Pennsylvania. Für die Aktionäre von Valneva und BioNTech gibt es ebenfalls kaum Grund zum Optimismus.
Bayer ins Depot – Valneva und BioNTech nicht
Bayer selbst kündigte an, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. „Wir sind überzeugt, dass wir in der Berufung starke Argumente haben, um dieses Urteil aufzuheben oder zumindest den verfassungswidrig überhöhten Schadensersatz zu reduzieren“, so die Leverkusener. Bei den bisher verlorenen Prozessen sei der Schadensersatz um insgesamt mehr als 90 Prozent reduziert worden. Zudem habe sich Bayer in 10 der letzten 16 Fälle vor Gericht durchgesetzt.
Während für uns Bayer trotz aller Turbulenzen und möglicher Dividenden-Kürzung weiterhin zu Kursen knapp über 30 € in ein gut sortiertes Dividenden-Depot gehört, lassen wir von den Biotech-Aktien Vaneva und BioNTech weiter die Finger. Wir warnen schon länger vor den Titeln und verwiesen erst letzte Woche bei BioNTech zu Kursen um 90 € und bei Valneva um 4 € auf erhöhte Unsicherheiten und weiteres Abwärtspotenzial. Seitdem gerieten beide Papiere noch einmal deutlich unter Druck.
Bessere Alternative: Weltklasse-Forschung weit unter Liquidierungswert
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Interessenkonflikt: Der Autor und Mitarbeiter des Herausgebers halten Aktien des besprochenen Unternehmens Assembly Biosciences in signifikantem Umfang. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.