Bellerophon vor Mega-News: Staatliche Corona-Finanzierung zum Greifen nah!
Eines der wenigen ernsthaften und damit spannenden "Corona-Plays" bleibt die Aktie von Bellerophon Therapeutics (WKN: A2PZZR). Wir gehen davon aus, dass mit den kommenden News neue Kursdimensionen erklommen werden können.
Drei Wochen nach der überraschenden Eil-Zulassung für eine Covid-19-Therapie stehen die Papiere des US-Unternehmens erneut vor dem Ausbruch.
Zeitweise über +600% Tagesplus standen für die Bellerophon-Aktie am 20.03. auf der Kurstafel. Zuvor hatte man verkündet, eine Sondereinsatzgenehmigung für seinen Produktkandidaten INOpulse bei Covid-19-Patienten erhalten zu haben.
Der Kurs schoss in der Folge bis auf 26 USD durch die Decke, nachdem die Aktie am Vortag noch bei 3,39 USD aus dem Handel gegangen war. Die explodierte Handelsliquidität und hohe Volatilität rief sogleich viele Trader auf den Plan. Auch Leerverkäufer tummelten sich nach dem steilen Anstieg verstärkt in Bellerophon-Papieren und wetteten auf wieder fallende Notierungen.
Korrektur nutzen!
Bis auf 8,44 USD konnte der Kurs in der Folgewoche wieder gedrückt werden, bevor es nach entsprechenden Ansagen in unserem kostenlosen Live Chat mit wieder anziehender Nachfrage erneut nach oben ging. Die letzte Woche verabschiedete sich Bellerophon dann bei 12,67 USD aus dem Handel – ein Plus von mehr als 50% auf das Wochentief.
Nach weiteren positiven News vergangene Woche über den erfolgreichen ersten Covid-19-Einsatz des INOpulse kam es erneut zu einer Kursverdopplung, bevor eine Kapitalerhöhung über 15,3 Millionen US-Dollar mit einem Platzierungspreis von 12 USD die Aktie wieder deutlich nach unten drückte.
Bellerophon handelt nach Abschluss der Finanzierung aktuell mit weniger als 70 Millionen US-Dollar Marktkapitalisierung. Unabhängig von der Covid-19-Zulassung ist das Unternehmen damit außerordentlich günstig bewertet, schließlich adressiert man mit dem INOpulse Indikationen der Pulmonalen Hypertonie mit Milliardenpotenzial. Eine finale Zulassungsstudie bei Patienten mit Lungenfibrose steht hier kurz vor dem Start.
Erste Klinik äußert sich positiv – Medizin setzt auf Stickstoffmonoxid
Roger Alvarez, Professor an der University of Miami, hat den ersten Patienteneinsatz begleitet und äußert sich positiv (u.a. auch gegenüber dem regionalen Fernsehen):
Basierend auf früheren Studien, die die Vorteile von iNO bei der Sauerstoffversorgung und Immunantwort belegen, hat INOpulse das Potenzial als praktikable Behandlungsoption für COVID-19 eingesetzt zu werden.
Tatsächlich bekräftigte das Bellerophon-Management im jüngsten Conference Call die gute Verfassung des Patienten nach der Therapie. Die inhalative INOpulse-Therapie zielt darauf ab, bei Risikopatienten erst gar keine schweren Verläufe entstehen zu lassen.
Mittels Stickstoffmonoxid (nitric oxide) soll der INOpulse die Virusvermehrung hemmen. Bei der SARS-Pandemie 2002/2003 konnte seinerzeit nachgewiesen werden, dass das Gas die Ausbreitung des Virus verlangsamt. Das macht Hoffnung, dass INOpulse eine wesentliche Rolle bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie spielen könnte.
Diese Woche meldete die renommierte US-Tageszeitung Boston Herald, dass auch das Massachusetts General Hospital große Hoffnungen in eine Covid-19-Therapie mit Stickstoffmonoxid setzt. Man habe „riesiges Vertrauen“, heißt es. Medienberichten zufolge äußern sich immer mehr Mediziner ähnlich.
Bellerophones INOpulse könnte hier als ein durch den Patienten selbst zu nutzendes, kleines und portables Gerät enorme Bedeutung zukommen, indem es Kliniken und Personal entlastet.
Nächste Mega-News erwartet – Aktie mit Potenzial bis über 50 USD
Nach der Konsolidierung des Aktienkurses unter das Finanzierungsniveau von 12 USD erscheint ein Einstieg extrem verlockend. SD-Leser konnten mit Bellerophon schon zweimal dreistellige Prozente einheimsen, die Chance auf eine weitere Wiederholung ist immens!
Die Aktie besitzt in den kommenden Wochen gigantisches Upside-Potenzial, wenn das Unternehmen weitere News zur Expansion und einem wahrscheinlichen Deal mit den Regierungsbehörden BARDA oder National Institute of Health folgen lässt, wie es die aktuelle Präsentation sowie die gestrige Unternehmensmeldung andeuten. Demnach wurde ein Antrag auf eine externe Finanzierung bei den staatlichen Institutionen gestellt, um eine 500-Patienten-Studie des INOpulse an COVID-19-Patienten zu ermöglichen.
Wir gehen davon aus, dass die Behörden hier schnell handeln und Bellerophon schon in Kürze Positives vermelden kann. Eine nicht-verwässernde Finanzierung von staatlicher Seite in so einem bedeutenden Fall wäre ein Ritterschlag für Bellerophon und absolutes Dynamit für den Kurs!
Neuesten Unternehmensangaben zufolge werden mittlerweile schon mehrere Erkrankte mit INOpulse therapiert, drei von ihnen wurden offensichtlich bereits erfolgreich behandelt und zwei konnten die Klinik schon wieder verlassen. Laut Medizinchef Hunter Gillies wolle man rasch so viele weitere Patienten wie möglich einschließen:
Wir arbeiten weiterhin eng mit der FDA und medizinischen Zentren im ganzen Land zusammen, um INOpulse so schnell wie möglich so vielen Patienten wie möglich zur Verfügung zu stellen.
Von einem Erfolg des Produktkandidaten bei der Bekämpfung der Pandemie und einen langfristigen Einsatz bei Corona-Kranken ist Gillies anscheinend überzeugt:
INOpulse ist die einzige Technologie, die in der Lage ist, konsistente und genaue Stickoxid-Dosen an die Lunge abzugeben, die speziell auf den Echtzeit-Atmungsmustern jedes Patienten basieren.
Das Thema Bellerophon schwappt derweil auch nach Deutschland: Die Frankfurter Rundschau berichtete jüngst über die INOpulse-Hoffnung. Bellerophon adressiert einen Milliardenmarkt – mit und ohne Corona. Die zuversichtliche Stimmung des renommierten Managements war dem Jahresabschlussbericht von Anfang der Woche klar zu entnehmen, Die Chance eines Buyouts ist enorm. Kursgewinne von mehr als +500% sind alles andere als utopisch!
Bellerophon kann die Story von CytoDyn (WKN: A0YHA5) wiederholen, dessen Kurs im Zuge von Corona-Phantasie +1.200% zulegen konnte! Nachdem Bellerophones Aktienkurs gestern zum Handelsende bereits um +20% explodiert ist, sollten Neueinsteiger auf eine Verschnaufpause warten.
Interessenkonflikt: Dieser Beitrag stellt eine Meinung des Autors dar. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Mitglieder halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Mitglieder beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.