BioNTech-Aktie: Zeit, sich zu positionieren?
Die US-Börsen zeigen sich seit Jahresbeginn sehr freundlich, auch im Dax haben fast alle Werte teils kräftig zugelegt. Doch die Aktie von BioNTech (WKN: A2PSR2) kommt nicht vom Fleck, sondern notiert sogar -3% tiefer bei 143,73 US$. Woran liegt das? Und wann könnte es hier wieder vorwärts gehen?
Das Mainzer Pharma-Unternehmen BioNTech ist weltweit bekannt geworden durch seinen hochwirksamen Covid-19-Impfstoff namens Comirnaty auf Basis der mRNA-Technologie, der gemeinsam mit US-Pharma-Gigant Pfizer entwickelt wurde. Aktuell sind spezielle Omikron-Varianten des Vakzins auf dem Markt. BioNTech forscht zudem an Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Krankheiten. An der Börse hat das Unternehmen derzeit einen Wert von 34,88 Milliarden US$.
In einer Seitwärtsphase
Still ruht der See: Das gilt seit geraumer Zeit für die BioNTech-Aktie. Nach einem fulminanten Lauf von Mitte Oktober bei 118 US$ bis Mitte Dezember auf 186 US$ befindet sich das Papier seit Jahresbeginn in einer Seitwärtsphase.
Kanzler Scholz zu Besuch
Neue Impulse sind aktuell nicht ersichtlich. Die jüngste Pressemitteilung des Unternehmens, derzufolge Bundeskanzler Olaf Scholz Anfang Februar die erste Plasmid-DNA-Produktionsanlage von BioNTech in Marburg besucht, schafft für Anleger jedenfalls keinen Mehrwert.
Finanziell top aufgestellt
Finanziell ist die Biotech-Schmiede hervorragend aufgestellt. Ende September 2022 standen nach neun Monaten 13 Milliarden € Umsatz und ein Nettogewinn von 7,2 Milliarden € zu Buche. Die Liquidität war mit 13,4 Milliarden € Cash und weiteren 7,3 Milliarden € an ausstehenden Forderungen hervorragend.
Nächste Ergebnisse am 27. März
Die nächsten Zahlen zum vierten Quartal und für das Gesamtjahr liefern die Mainzer am 27. März. Sie prognostizieren 16 bis 17 Milliarden € an Umsätzen mit dem Covid-19-Impstoff Comirnaty, ihrem „Goldesel“. Das bedeutet, dass insgesamt 2,1 Milliarden Dosen dieses Impfstoffs in Rechnung gestellt werden im Jahr 2022.
Geduldig bleiben
Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 34,88 Milliarden € und einem KGV von etwas mehr als 3 ist die Aktie nach wie vor günstig. Insofern sollte man das Papier halten, wenn man es im Depot hat, kann es aber auch gut kaufen, wenn man es noch nicht hat.
Meiner Meinung nach ist aktuell die Gelegenheit günstig, denn das Chance-Risiko-Verhältnis ist gut und die Aktie noch nicht so wie viele andere bereits kräftig gelaufen. Sollte es tatsächlich noch zu einer Übereinkunft mit China für die Lieferung des Covid-19-Vakzins kommen – verhandelt wird ja offenbar schon länger – wäre das sogar ein kurzfristiger Kurskatalysator.
Langfristig betrachtet ist der Titel insbesondere mit Blick auf die Onkologie-Pipeline aussischtsreich.
Aktien zu kaufen ist für Anleger ohnehin nicht die effektivste Methode, um von den Erfolgen der Mainzer zu profitieren. Im exklusiven No Brainer Club zeigt Chefanalyst Jens Lion den Mitgliedern auf, wie sie mit derivativen Positionen des Unternehmens schöne Renditen erzielen können.
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