BioNTech: So machen Profis mit der Aktie Renditen

14.10.22

Nach dem Kurssprung vom Mittwoch ist die Aktie von BioNTech (WKN: A2PSR2) am Donnerstag erneut kräftig angestiegen: um +2,46% auf knapp über 140 US$. Der Wirkstoffhersteller hat zuvor erstmals positive klinische Daten zu seinem bivalenten Omikron-Impfstoff veröffentlicht. Der Nasdaq-Titel ist bei aktuellen Kursen ein Kauf, doch Profis haben eine effektivere Methode, um mit dem Papier ihr Geld zu vermehren.

Das Mainzer Pharma-Unternehmen BioNTech ist weltweit bekannt geworden durch seinen hochwirksamen Covid-19-Impfstoff auf Basis der mRNA-Technologie, der gemeinsam mit US-Gigant Pfizer entwickelt wurde. Aktuell sind spezielle Omikron-Varianten des Vakzins auf dem Markt. BioNTech forscht zudem an Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Krankheiten. An der Börse hat das Unternehmen derzeit einen Wert von 34,8 Milliarden US$.

Frühe positive Studiendaten des Omikron-Boosters

Nach dem Kurssprung vom Mittwoch hat die BioNTech-Aktie am Folgetag weiter zulegt: Im US-Handel kletterte der Titel um +2,46% auf 140,01 US$. So hat das Mainzer Unternehmen mit guten Neuigkeiten nachgelegt und erste positive Ergebnisse geliefert für die Phase-2/3-Studie des an die vorherrschende Omikron-Untervariante BA.5 angepassten Corona-Impfstoffs.

Der bivalente Wirkstoff biete den Angaben nach bei Personen ab 18 Jahren sieben Tage nach Verabreichung eine „erhebliche Steigerung“ der neutralisierenden Antikörperreaktion gegen die neusten Virusmutationen. Die Daten deuten demnach darauf hin, dass das modifizierte Serum „voraussichtlich einen besseren Schutz gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 bieten kann als der ursprüngliche Impfstoff“.

Das angepasste Vakzin wurde zudem gut vertragen, heißt es weiter. Frühere Daten wiesen außerdem auf ein günstiges Sicherheitsprofil hin. In den nächsten Wochen will BioNTech weitere Daten zur Reaktion einen Monat nach der Verabreichung veröffentlichen.

Zwei Auslöser für den Kurssprung vom Mittwoch

BioNTech und sein US-Partner Pfizer hatten es offensichtlich sehr eilig damit, die Öffentlichkeit über ihre frühen Daten des Omikron-Boosters zu informieren. Die angepassten Impfstoffe sind in den USA und in Europa schließlich schon seit einer Weile zugelassen, obwohl klinische Daten zur Wirkung beim Menschen bislang noch nicht vorlagen.

Zuletzt sind zudem einige Wochen vergangen, in denen die BioNTech-Aktie sukzessiv abgebaut hat und Kurssprünge ausgeblieben sind. Am Mittwoch beendete der Wirkstoffhersteller diese Durststrecke jedoch mithilfe von gleich zwei kurstreibenden Neuigkeiten.

Zum einen hat der mRNA-Spezialist ebenso wie Wettbewerber Moderna für seinen neuen bivalenten Wirkstoff von der FDA nun auch die Notfallzulassung für die Anwendung bei Kindern im Alter von 5 bis 11 erhalten. Die US-Behörde hatte betont, mit der Lizenz-Ausweitung der Regierung bei seiner herbstlichen Impfkampagne unter die Arme greifen zu wollen.

Zum anderen meldete Moderna einen Durchbruch bei der Entwicklung eines Krebsimpfstoffs, der auch die Onkologie-Pipeline der Mainzer wieder in den Anlegerfokus rücken ließ. Der BioNTech-Konkurrent kassiert demnach 250 Millionen US$ von Merck & Co, nachdem der Joint-Venture-Partner eine Option auf die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung des Krebsmittels ausgeübt hat.

So profitieren Profis von der BioNTech-Aktie

SD-Leser konnten noch am Mittwochmorgen vor der kleinen Kurseruption nachlesen, wie aussichtsreich und günstig die BioNTech-Aktie aktuell ist. Warum der Titel bei Kursen von 130 US$ ins Depot gehört, hat zuvor schon unser Biotech-Experte Jens Lion in dieser Analyse erklärt.

Darüber hinaus hat der Chefanalyst des exklusiven No Brainer Club eine effektivere Möglichkeit gefunden, um mit der Mainzer Biotech-Perle sein Geld zu vermehren. Mitglieder bekommen schon seit Monaten aufgezeigt, wie sie mit derivativen Positionen des Unternehmens satte Renditen erzielen können.

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Interessenkonflikt: Herausgeber und Mitarbeiter halten derivative Positionen des besprochenen Unternehmens BioNTech. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Herausgeber und Mitarbeiter beabsichtigen, ihre Position – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu vergrößern oder zu verringern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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