Biopremier - Seltenes (Kurs-)Juwel
Wir haben die Aktie der Biopremier SA (WKN: A1JC17) als neues Micro-Cap-Juwel enttarnt. Während ein Teil der SD-Community mit dem Biotech-Papier bereits kräftig in der Gewinnzone liegt, ergibt sich aus unserer Sicht auch für Neueinsteiger die Chance, von der spannenden Geschäftsenwicklung eines Nischenplayers zu profitieren und einzusteigen, bevor es die ersten Nebenwert-Fonds tun. Bei einem Börsenwert von derzeit noch weit unter einer Million Euro erscheint uns das Risiko arg begrenzt, die Wahrscheinlichkeit einer nachhaltigen Kursbewegung in nördliche Gefilde deutlich höher.
Handelsstart bei 4 Euro
Biopremier ist seit dem Herbst letzten Jahres an der deutschen Börse. Die Aktie feierte ihr Debüt mit Kursen um die 4 Euro! Im Zuge kaum vorhandener Aufmerksamkeit ging es für den Wert bis zuletzt auf unglaubliche 20 Cent in die Tiefe. Unglaublich, da sich laut aktuellem Stand lediglich 915.500 Biopremier-Aktien im Umlauf befinden und dieser Kurs einen Börsenwert von nur noch gut 180.000 Euro bedeutetete! Erst jetzt, durch die neueste Unternehmensnachricht, scheint Biopremier so langsam die gebührende Aufmerksamkeit im Nebenwert-Sektor zu erfahren.
Einzigartig innovativ in einem lukrativen Markt
Das Unternehmen enwickelt innovative Testverfahren im Bereich der Lebensmittelanalyse- beziehungsweise -kontrolle sowie Diagnostik-Kits für Infektionserkrankungen. Milliardenschwere Handelsketten wie Carrefour, Leclerc und Intermarche nehmen bereits die Dienstleistungen von Biopremier in Anspruch. Die Kunden profitieren von bis zu 50% Kosteneinsparung und viel schnelleren Ergebnissen bei Lebensmitteltests durch die DNA-Analysemethoden von Biopremier. Die Rede ist von einem dreijährigen Technologievorsprung und einem riesigen Marktvolumen, das nun nach und nach adressiert wird. Bei der jüngst veröffentlichten Meilenstein-News geht um zwei besondere klinische Verfahren für den veterinärmedizinischen Bereich, für die man nun die Zulassung gemäß ISO-Standard erhalten hat und die laut Biopremier ein europäisches Umsatzpotenzial von zusammen 130 Millionen Euro bereithalten. Und das Beste: Bis zum Jahresende möchte Biopremier über ein Portfolio von sagenhaften 42 zugelassenen Testverfahren verfügen!
Niedrige Gewinnschwellen - hohe Erträge
Das zweite Standbein des Unternehmens, die Diagnostik-Kits für den klinischen Bereich, sollen im kommenden Jahr marktreif sein und zukünftig 150 Millionen Euro Jahresumsatz generieren können. Atemwegserkrankungen sowie Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sollen mit Hilfe der Kits schnell erkannt werden. EU-Fördergelder von rund einer Million Euro sichern hierbei die Entwicklung. Letztere ist dank der niedrigen Personalkosten in Portugal vergleichsweise sehr günstig. So liegen auch die Gewinnschwellen für Biopremier sehr niedrig - im Servicebereich zum Beispiel bei nur 300.000 Euro, in der Diagnostik bei 500.000 Euro.
Aktie unter Buchwert - Analysten sehen riesiges Potenzial
Auch bei einem Kurs von mittlerweile über 50 Cent ist Biopremier an der Börse gerade mal etwa eine halbe Million Euro wert - unvorstellbar! Wie anscheinend kaum jemand weiß, konnte das Unternehmen im Sommer letzten Jahres noch vor seinem Börsengang Aktien bei Investoren platzieren, was zu einer Anhebung des Grundkapitals auf 900.000 Euro geführt hat und eine Durchfinanzierung bis 2013 gewährleisten soll! Somit dürfte die Aktie derzeit deutlich unter Buchwert notieren. Selbst der vom BankM-Analysten Dr. Roger Becker bereits vor der letzten Top-News ausgegebene Aktienwert von 1,72 Euro erscheint uns für ein so innovatives Wachstumsunternehmen mit derart viel Umsatz- und Renditepotenzial als sehr konservativ. Die Kollegen von Bulle & Bär glaubten bereits bei einem Kurs von 4 Euro an einen Verdoppler, wenn Biopremier die Gewinnschwelle erreicht - genau vor dieser sollte die Firma unserer Meinung nach unmittelbar stehen.
Alles im grünen Bereich
Biopremier ist in seinem Heimatland derart angesehen, dass selbst die "Jornal de Negócio" als eine der führenden Wirtschaftszeitungen des Landes einen riesigen Bericht über das Unternehmen herausgegeben hat. Unseren Informationen zufolge hält mit Jaime Antunes zudem ein bekannter, sehr einflussreicher portugiesischer Geschäftsmann 305.167 Biopremier-Aktien und plant keineswegs, diese in der nächsten Zeit zu verkaufen. Der Freefloat dürfte also noch stärker begrenzt sein als ohnehin schon angenommen! Um die Vertrauenswürdigkeit der Firma braucht man sich als Investor in unseren Augen also keine Sorgen machen. So hat Biopremier mit BDO auch eine der größten europäischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften angeheuert, um die Belastbarkeit seiner Finanzkennzahlen sicherzustellen. In weniger als zwei Monaten stehen mit der Veröffentlichung der 2011er Zahlen sowie der ordentlichen Hauptversammlung zwei spannende Termine an. Bis dahin sollte die Aktie bereits deutlich über einem Euro notieren. Als faires Kursziel auf Jahressicht sehen wir die Marke von 10 Euro. Aufgrund der Unbekanntheit dieses Biotech-Juwels sind jedoch wohl eher 5 Euro realistisch.
Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes
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