Bitcoin: Analysten von Bernstein optimistisch

Bitcoin hat es weiterhin nicht nachhaltig über die Marke von 30.000 US$ geschafft. Doch trotzdem zeigen sich einige Marktbeobachter euphorisch. So unter anderem auch die Analysten von Bernstein, die für die digitale Währung wieder eine Menge Aufwärtspotenzial sehen.

Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen. Er basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden. Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.

Fed hält Bitcoin unten

Nach insgesamt drei relativ erfolglosen Versuchen, die Marke von 30.000 US$ zu übersteigen, notiert der Bitcoin nun wieder bei 27.500 US$ und der Rücksetzer, den viele erwartet hatten, ist damit eingetreten.

Grund dafür war primär die amerikanische Zentralbank Fed, welche nicht nur die Zinsen um weitere 25 Basispunkte anhob, sondern auch einen sehr unklaren Kurs die weiteren Monate und Wochen betreffend vorgab.

Inzwischen gehen sogar Goldman Sachs und die Barclays Bank nicht mehr von Zinssenkungen zum Ende des Jahres aus und erwarten darum eine Korrektur, auch der Kryptomärkte.

Größter Bullenzyklus aller Zeiten

Allerdings scheinen die Analysten von Bernstein nicht ihren Optimismus verloren zu haben. Trotz der aktuellen Probleme veröffentlichten die Marktbeobachter eine Studie, die dem Bitcoin den „größten Bullenzyklus aller Zeiten“ prophezeit.

Als Katalysatoren für den nächsten Bull-Run wurden dabei unter anderem eine gut überstandene FTX-Krise sowie das Bankenbeben in den USA genannt. Beide Faktoren treiben laut Aussage des Analysehauses wieder mehr Anleger zu digitalen Währungen.

Aber auch die Skalierung von anderen Projekten wie Ethereum und mehr Anwendungsfelder spielen laut den Experten eine wichtige Rolle.

Lohnt sich der Einstieg?

Glaubt man also dieser Studie, so müsste Bitcoin innerhalb der kommenden zwölf Monate ein neues Allzeithoch markieren, was allerdings aufgrund der aktuellen Marktlage unwahrscheinlich scheint. Allerdings steht in einem Jahr auch das Bitcoin-Halving an, das dem Kurs historisch gesehen ohnehin stets einen Aufwärtstrend verleiht.

Dementsprechend sollten Anleger vielleicht nicht gleich in das Lager der Perma-Bullen übergehen, können sich aber bei einem längeren Anlagehorizont der aktuellen Chancen und damit der Rabatte auf den Kurs bedienen.

Schaut man auf den Bitcoin allerdings in der kurzfristigen Betrachtung und auf die aktuellen Probleme rund um die Kryptobörse Binance, so ist das nächste Ziel meiner Meinung nach eher 25.000 US$ statt 30.000 US$.

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