Bitcoin & Co: Guter Start ins Jahr, doch wie geht's weiter?
Bitcoin hatte einen überraschend guten Start ins neue Jahr und liegt seit Anfang des Jahres bei +35%. Doch wie geht es weiter für den Krypto-Sektor? Und ist dieser Erholung wirklich nachhaltig?
Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen. Er basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden. Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.
Vertrauen war massiv erschüttert
Es war vermutlich ein sehr erholsames Gefühl für Krypto-Anleger, als die dezentralen Währungen nach Monaten des Abverkaufs endlich wieder einen Weg gen Norden fanden. Vor allem die großen Pleitewellen von Celsius, FTX und Terra-Luna hatten das Vertrauen der Investoren in die Branche massiv erschüttert und zu schweren Abverkäufen geführt.
Wieder Richtung 23.000 US$
Doch nachdem der Bitcoin nun von 15.000 US$ wieder Richtung 23.000 US$ gestiegen ist, fragen sich viele Anleger, wie es weitergeht. Immerhin steht aktuell die Berichtssaison und eine weitere Notenbanktagung an.
Hier könnten sowohl eine Gewinnrezession als auch weitere Zinserhöhungen Krypto wieder deutlich nach unten ziehen.
Steht eine neue Krise an?
Besonders groß ist die Angst im Krypto-Sektor natürlich aber vor der nächsten großen Krise. Nach dem spektakulären Zusammenbruch von FTX scheinen sich am Horizont schon wieder dunkle Vorzeichen zu formieren.
So liegt die weltgrößte Handelsplattform Binance im Clinch mit der US-Aufsichtsbehörde SEC und will weder Daten noch Standort preisgeben, wobei einige Marktbeobachter hier den nächsten großen Betrugsfall vermuten.
Aber auch die kürzliche Pleite des Krypto-Lenders Genesis und die damit verbundenen negativen Einflüsse auf die Mutter DCG und den Grayscale Bitcoin Trust, den weltgrößten Bitcoin-Fonds, könnten Stoff für einen neuerlichen Abverkauf bieten. Dazu kommt auch noch der Prozess zwischen XRP und der SEC, welcher im April oder Mai diesen Jahres zu einem Urteil kommen wird.
Es geht gut, solange es gut geht
Damit ist der Bitcoin in diesem Jahr weiterhin vielen Gefahren ausgesetzt, welche sich früher oder später materialisieren könnten. Nach dem Motto „Es geht gut, solange es gut geht“ dürfte die Kryptowährung rein charttechnisch weiter nach oben streben. Dem Frieden trauen sollten aber Anleger nicht allzu leichtfertig und Bitcoin könnte weiterhin eine schwere Zeit bevorstehen.
Im kommenden Jahr 2024 könnte es dagegen deutlich besser aussehen, weshalb vielleicht auch die Investoren belohnt werden, die jetzt günstig nachkaufen. In etwas mehr als zwölf Monaten steht nämlich das berühmte Halving an, welches in der Vergangenheit oft einen Bullenmarkt im Krypto-Sektor ausgelöst hat.
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