Bitcoin: Kommt bald der Durchbruch?

Kurs zieht an

Der Bitcoin-Kurs hat in den letzten Tagen deutlich angezogen. Inzwischen konnte man sogar über die Marke von 66.000 US$ klettern. Doch wie geht es jetzt weiter? Kommt der lang ersehnte Durchbruch auf neue Allzeithochs? Oder wartet die nächste Enttäuschung?

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Zinssenkungen sorgen für Anstieg

Nach einem holprigen Start beginnt der für Bitcoin so gute "Uptober" seinem Namen langsam alle Ehre zu machen. Die Kryptowährung konnte zuletzt über 66.000 US$ ausbrechen und so das höchste Niveau seit Juli erreichen.

Grund für den Optimismus sind insbesondere zwei Faktoren: 1. Die erwarteten Zinssenkungen durch die Fed machen weiter Hoffnung 2. In die Bitcoin-ETFs in den USA gibt es aktuell massive Zuflüsse, scheinbar besonders von spekulativem Kapital.

Ein zudem wichtiger Faktor für den Bitcoin-Kurs ist die US-Wahl. Nachdem sich die Kandidatin Harris als potenziell schlecht für Kryptowährungen entpuppt hat, hofft man auf einen Sieg von Donald Trump. Letzterer hat zuletzt in den Wettmärkten deutlich zulegen können – seine Chancen auf einen Sieg liegen bei um die 60%.

64.000 US$ im Fokus

Angesichts dieser Entwicklung könnte es mit dem Kurs von Bitcoin in den kommenden Tagen und Wochen weiter nach oben gehen. Im Fokus steht dabei eindeutig die Marke von 70.000 US$. Kann dieser wichtige Widerstand nach oben durchbrochen werden, dann dürften Anleger relativ schnell neue Allzeithochs und womöglich sogar noch mehr sehen.

Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass eine solche Bewegung passiert, bevor in der Woche vom 4. November bis 10. November klar ist, wer US-Präsident wird und wie der weitere Fahrplan der US-Notenbank aussieht.

Bitcoin kurz- und langfristig attraktiv

Dementsprechend kann sich beim Bitcoin jetzt kurzfristig eine Chance bieten, wenngleich dies eine Wette auf den Ausgang der US-Wahl und der Fed-Zinssitzung wäre. Kluge Investoren sollten daher vorerst abwarten und erst zuschlagen, wenn sich etwa durch den Durchbruch der Marke von 70.000 US$ ein eindeutiges Kaufsignal zeigt.

Langfristig spricht derweil nichts gegen ein Investment in Bitcoin, auch auf dem aktuellen Niveau. Anleger müssen allerdings die entsprechenden Schwankungen ertragen können.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

ℹ️ Bitcoin in Kürze

  • Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
  • Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
  • Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.

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