Bitcoin: Sorgt Donald Trump für eine Kursexplosion?
Für den Bitcoin steht ein entscheidendes Wochenende bevor, denn die Kryptowährung könnte ausgerechnet wegen der Aussagen von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump einen Kurssprung machen. Das müssen Anleger jetzt dazu wissen.
Alle Augen auf das Wochenende gerichtet
In Nashville findet seit Donnerstag die alljährliche Bitcoin-Konferenz statt, auf der sich das Who's Who der Kryptoszene trifft. In diesem Jahr ebenfalls Gast: Der amerikanische Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, der vermutlich nach der Wahl im November ins Weiße Haus einziehen dürfte.
Dabei ist der Politiker nicht nur stiller Beobachter, sondern wird am Samstagabend zudem eine 30-minütige Rede halten. Das Thema dieser Rede ist nicht klar – viele vermuten, der Republikaner könnte seine freundliche Haltung gegenüber Krypto bestätigen.
Einige kühne Vermutungen gehen zudem dahin, dass Trump den Bitcoin als eine Reservewährung für den immer schwächer werdenden Dollar ins Spiel bringen könnte. Ob dies aber so kommt, bleibt angesichts dessen, dass der ehemalige Präsident Kryptos in der Vergangenheit als Betrug bezeichnet hat, eher zweifelhaft.
Allzeithoch aktuell nicht unwahrscheinlich
Dementsprechend steht beim Bitcoin an diesem Wochenende eine große Unbekannte im Raum, die entweder zu einem Kurssprung oder zu einem Abverkauf bei der Kryptowährung führen könnte.
Zumindest charttechnisch sieht es aktuell eher nach einem Ausbruch aus, denn bereits vor einigen Tagen hat sich der Kurs zurück über die 50-Tage-Linie bei 63.000 US$ und die 100-Tage-Linie bei 64.000 US$ geschwungen. Jetzt stehen der Widerstand bei 68.000 US$ und die Marke von 70.000 US$ im Fokus. Sollten diese im Zuge positiver Nachrichten am Wochenende überstiegen werden, dürfen Anleger zeitnah mit einem neuen Allzeithoch rechnen.
Lieber langfristig anlegen
Doch so spannend diese kurzfristigen Spekulationen sein mögen – die Entwicklung in den kommenden Tagen ist eine Blackbox, allein abhängig von den Aussagen von Donald Trump.
Anleger, die sich nicht mit ihren Investments in die Hände des Republikaners begeben wollen, sollten daher mittel- bis langfristig investieren oder es bleiben lassen. Immerhin sind die Aussichten für die kommenden Monate und Jahre beim Bitcoin im Zuge potenzieller Zinssenkungen und des Halving-Zyklus positiv.
ℹ️ Bitcoin vorgestellt
- Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
- Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
- Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.
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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.