Bitcoin: Steigt er auch trotz einer Rezession?
Der Bitcoin-Kurs ist unter anderem wegen der großen Angst vor einer Rezession in den USA unter Druck geraten. Doch kann ausgerechnet ein Wirtschaftsabschwung zum großen Katalysator für die Kryptowährung werden?
BlackRock mit optimistischer Prognose
In den USA geht aktuell die Angst umher, dass es durch Trumps Zollpolitik zu einem Wirtschaftsabschwung kommt. Dadurch sind die Assetpreise und besonders der des Bitcoins deutlich gefallen. Doch Robbie Mitchnick, Leiter für digitale Vermögenswerte bei BlackRock, hat angesichts der aktuellen Situation gegenüber Yahoo Finance eine steile These geäußert. Er sagte:
Ich weiß nicht, ob wir eine Rezession haben werden oder nicht, aber eine Rezession wäre ein großer Katalysator für Bitcoin.
Denn wie der Experte weiter ausführte, könnte ein Umfeld sinkender Zinsen und hoher Staatsausgaben, die klassischerweise eine Rezession kennzeichnen, positiv für die Mutter aller Kryptowährungen sein.
Bitcoin über der 200-Tage-Linie
Deutlich verbessert sieht die Situation übrigens auch mit Blick auf den Chart von Bitcoin aus. Durch die positiven Aussagen der US-Notenbank Fed ist der Kurs am Mittwoch/Donnerstag bis auf 85.000 US$ geklettert. Damit notiert die Kryptowährung wieder über der wichtigen 200-Tage-Linie bei 84.500 US$, nachdem mehrere Anstiegsversuche gescheitert waren.
Rein charttechnisch gesehen gibt es dadurch ein Kaufsignal beim Bitcoin, doch schon bei 87.000 US$ und 91.000 US$ lauern die nächsten Widerstände, über die ein Durchbruch schwierig werden dürfte.
Ist der Bullenmarkt vorbei?
Dementsprechend bin ich noch nicht allzu optimistisch, was die kurzfristige Entwicklung angeht, sehe aber mittel- bis langfristig dennoch Aufwärtspotenzial bei der Mutter aller Kryptowährungen.
Sollte sich die These von BlackRock bewahrheiten, dann könnte sogar ein deutlicher wirtschaftlicher Einbruch in den USA wenig daran ändern. (Im Übrigen: Für all jene, die exponentiell von der Kursentwicklung des Bitcoins profitieren wollen: Der Report #1 Bitcoin Miner gibt wertvolle Einblicke in eine vielversprechende Aktie, die das Potenzial hat, zum Tenbagger zu werden.)
Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.
Bitcoin in Kürze
- Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
- Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
- Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.
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