BP-Aktie: Das könnte für Zündstoff sorgen
Die BP-Aktie (WKN: 850517) musste in den letzten Wochen einige Federn lassen. Sah es bis Mitte April noch so aus, als könne der Titel bis auf die Niveaus von Anfang Februar zurückkehren, so haben sich diese Illusionen mittlerweile zu großen Teilen in Luft aufgelöst. Trotz der jüngst eher nachteiligen Entwicklung an der Börse gibt es bei dem Konzern aber auch Nachrichten, die aufhorchen lassen.
Der britische Konzern BP mit dem Hauptsitz in London, gehört zu den weltweit größten Mineralöl- und Energieunternehmen und ist mit Niederlassungen und Tochtergesellschaften weltweit vertreten. Das Unternehmen ist in allen Bereichen des Produktionsprozesses tätig. Neben dem klassischen Erdöl und Gasgeschäft investierte der Konzern auch in alternative Energien. Die Marktkapitalisierung beträgt knapp 85 Milliarden €.
Rückenwind seitens der Experten
Alles in allem schlagen sich die Aktien aus dem Energiesektor nach wie vor wacker. Doch auch innerhalb der Branche gibt es mitunter gravierende Unterschiede zwischen den Performances der jeweiligen Unternehmen. So schafft es beispielsweise Shell, einer der wichtigsten Konkurrenten von BP, seit Monaten nicht mehr, überzeugende Zuwächse an der Börse zu verzeichnen. Gerade einmal +1,8% legte der Konzern über die zurückliegenden zwölf Monate beim Aktienkurs zu.
Zwar ist auch die Entwicklung der BP-Aktie verbesserungswürdig, insbesondere mit Blick auf die letzten Wochen. Dennoch gehören die Papiere für die US-Investmentbank Goldman Sachs noch immer zu den besten innerhalb des Energiesektors und verweilen dementsprechend unverändert in der „Conviction Buy List“. Die Analysten trauen dem Titel demnach einen Kursanstieg bis auf 8,04€ zu.
Vor allem eines ist entscheidend
Gerade BP und seine Peer Group bieten dabei neben etwaigen Kursgewinnen ein anderes großes Plus für Anleger: die saftige Dividende. Im Schnitt dürften Investoren im Energiesektor derzeit eine Dividendenrendite von sehr ordentlichen 6% erwarten, wie die neueste Branchenstudie von Goldman Sachs nahelegt. Zudem könnten die Unternehmen aus den Bereichen Öl und Gas auf ein weiteres starkes Quartal zurückblicken.
Zu berücksichtigen ist allerdings auch der jüngst nachlassende Ölpreis. Ein Barrel Brent kostete am Freitag beispielsweise 74,86 $, sofern es bis in den Juli geliefert werden soll. Auch die amerikanische Sorte West Texas Intermediate musste leichte Preiseinbußen hinnehmen. Gleichzeitig sehen die Rohstoffexperten der Commerzbank für das zweite Halbjahr eine Untervorsorgung des Marktes, was sich in dann in wieder zulegenden Preisen manifestieren könnte.
Dabei bleiben
Wer bereits Aktien des Mineralölkonzerns BP im Depot liegen hat, sollte die Position besonders mit Blick auf die üppige Dividendenrendite beibehalten. Kurstechnisch mögen Anleger in den letzten Wochen etwas auf die Geduldsprobe gestellt worden sein. Eindeutige Signale, dass es dauerhaft und deutlich nach unten geht beziehungsweise gehen könnte, liegen derweil jedoch nicht vor.
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