Wasserstoff-Aktien und Brennstoffzellen-Aktien 2021: Dein kompletter Guide!
Man kann über Greta Thunberg und ihre "Fridays For Future"-Bewegung denken, was man will. Aber eines hat sie geschafft: Sie hat das Thema Klimawandel und Klimaschutz in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht. Wasserstoff-Aktien wie Nel Asa sowie Brennstoffzellen wie Ballard Power oder Power Cell sind 2021 immer noch brandheiß.
Dies gilt nicht nur gesellschaftlich, sondern auch und sogar besonders an den Finanzmärkten. Womit ich beim Thema des heutigen Artikels angekommen bin, nämlich den Wasserstoff-und Brennstoffzellen-Aktien. Diese haussierten bereits seit einigen Jahren, ehe diese Hausse jäh von der Corona-Krise unterbrochen wurde.
Diese Korrektur stellte sich dank der Maßnahmen von Notenbanken und Politik als sehr gute Einstiegs- beziehungsweise Nachkaufgelegenheit heraus. Das gilt besonders für Aktien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, wozu ich inzwischen auch die Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Titel zähle. Schauen wir uns daher zunächst einmal kurz an was eine Brennstoffzelle eigentlich ist. Natürlich zweige ich Ihnen ebenfalls, welche Aktien aus dieser Branche für Sie als Anleger interessant sind.
Was ist eine Brennstoffzelle?
Eine Brennstoffzelle ist eine galvanische Zelle. Sie wandelt die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffs sowie eines Oxidationsmittels in elektrische Energie um. Eine galvanische Zelle ist also eine Vorrichtung zur Umwandlung von chemischer in elektrische Energie. Der Name beruht auf dem italienischen Arzt Luigi Galvani.
Aber zurück zur Brennstoffzelle. In der Regel wird damit nämlich heutzutage meist eine Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle gemeint. Es ist jedoch auch möglich, andere Brennstoffe wie Erdgas oder Methan zu benutzen. Wichtig ist darüber hinaus noch, dass Brennstoffzellen keine Energiespeicher sind. Vielmehr handelt es sich um Energiewandler, denen Energie in chemisch gebundener Form durch die entsprechenden Brennstoffe zugeführt wird.
Allerdings können komplette Brennstoffzellen-Systeme durchaus Brennstoffspeicher enthalten. Auch deshalb sehen viele Menschen in der Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle die Lösung aller Probleme. Die Idee ist, dass mit Hilfe von regenerativen Energien (wie Solarenergie oder Wasser- und Windkraft) Wasserstoff aus Wasser (H2O) erzeugt wird. Dieser spätere Brennstoff lässt sich nämlich speichern – und fungiert damit als Energiespeicher.
Einsatzgebiete von Brennstoffzellen
Aber wo kann man Brennstoffzellen überhaupt sinnvoll einsetzen? Nun, grundsätzlich überall dort, wo man Energie (mobil) benötigt. Dies ist beispielsweise im Straßenverkehr (egal ob nun Pkw oder Nutzfahrzeuge wie Lkws), aber auch im Flugverkehr sowie der Schifffahrt der Fall. Folglich gibt es auch immer wieder Streit zwischen Anhängern der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik sowie Anhängern der klassischen Elektromobilität. Darüber hinaus gibt es inzwischen auch Brennstoffzellenheizungen, aber die sollen hier nicht das Thema sein.
Ich persönlich bin auf die Brennstoffzellentechnologie erstmals um die Jahrtausendwende aufmerksam geworden. Grund hierfür war die damals unglaublich anmutende Kursrally der Aktie des kanadischen Marktführers Ballard Power (WKN: A0RENB). Allerdings brach die Aktie anschließend auch wieder völlig in sich zusammen, weshalb ich mich genauer über Vor- und Nachteile informiert habe. Seitdem bin ich selbst eher ein Anhänger der klassischen Elektromobilität.
Denn zahlreiche Ingenieure, mit denen ich über dieses Thema gesprochen habe, sehen die klassische Elektromobilität als geeignetere Lösung, zumindest im Pkw-Bereich an. Als Hauptgründe hierfür führen sie stets die deutlich höheren Kosten beim gleichzeitig furchtbaren Wirkungsgrad der Brennstoffzelle an. Aus ihrer Sicht ergibt der Einsatz der Brennstoffzellen-/Wasserstofftechnologie nur im Bereich der Nutzfahrzeuge sowie der Schifffahrt Sinn. Es hat also wohl gute Gründe, warum Elon Musk mit Tesla nicht auf diese Technologie setzt.
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Lebensdauer, Kosten und Wirkungsgrad von Brennstoffzellen
Die Lebensdauer einer Brennstoffzelle beim Pkw liegt inzwischen bei mehr als zehn Jahren. Dies wirkt auf den ersten Blick gut, aber viele Pkws mit herkömmlichen Antrieb werden inzwischen 15-20 Jahre alt. Möchte man ein Brennstoffzellenauto ähnlich lange fahren, müsste man die Brennstoffzelle also zwischenzeitlich mindestens einmal austauschen. Dabei ist diese jedoch nicht gerade günstig. Es hat gute Gründe, warum ein Brennstoffzellen-Mittelklassewagen wie der Toyota Mirai in Deutschland erst ab 78.200 Euro zu haben ist.
Zugleich ist jedoch der Wirkungsgrad aus mehreren Gründen schlecht. So ist Wasserstoff ein sehr flüchtiges Gas, weshalb man spezielle Tanks verbauen muss. Diese sind wiederum sehr schwer, sodass alleine das Tanksystem eines solchen Brennstoffzellenfahrzeugs 125 kg wiegt, die erst einmal bewegt werden müssen. Hinzu kommt, dass bei der künstlichen Herstellung von Wasserstoff (per Elektrolyse) Unmengen an Energie verbraucht werden. Unter Berücksichtigung dieser Wasserstoffproduktion liegt der Wirkungsgrad eines Brennstoffzellenautos bei weniger als 35%.
Zum Vergleich: Stromer wie ein Tesla schaffen Wirkungsgrade von bis zu 90%, wenngleich dieser durch Schnellladestationen durchaus auf 75% sinken kann. Das Schlimmste bei der Brennstoffzelle ist jedoch, dass es die Ingenieure trotz jahrzehntelanger Forschungsarbeit bis heute nicht geschafft haben, diesen schwachen Wirkungsgrad signifikant zu erhöhen. Daher bleibt den Anhängern dieser Technologie letztlich immer nur der Hinweis, dass der Wirkungsgrad konventioneller Antriebe (Benzin/Diesel) mit rund 25% ja noch schlechter sei, was zweifellos stimmt. Nur konkurrieren Brennstoffzellenautos, zumindest zukünftig, ja mit E-Autos.
Brennstoffzellen-Aktien und Wasserstoff-Aktien unter der Lupe: Von Ballard Power bis SFC Energy!
Schauen wir uns nun die verschiedenen Brennstoffzellen- beziehungsweise Wasserstoff-Aktien an, die es so gibt!
Ballard Power – der Bluechip der Branche
Der absolute Marktführer in diesem Sektor ist natürlich die eben schon einmal angesprochene Ballard Power. Sie wurde bereits im Jahr 1979 von Geoffrey Ballard unter dem Namen Ballard Research gegründet. Seit dem Jahr 1983 werden bei den Kanadiern Brennstoffzellen entwickelt, was 1993 zum ersten auf der Wasserstofftechnologie basierenden Bus führte. Wenngleich ich persönlich nicht in diese Branche investieren würde, erscheint mir Ballard Power der Bluechip dieser Branche zu sein.
Dies wurde auch von der chinesischen Weichai Power unterstrichen, die Ende des Jahres 2018 den Kauf eines 19,9%igen Anteils am Aktienkapital der Company bekanntgab. Doch meines Erachtens ist weder die Umsatz- und Gewinnentwicklung des Konzerns gut genug, noch die Bewertung der Aktie günstig genug, um hier zuzugreifen. So sank der Jahresumsatz beispielsweise von 2017 auf 2018 um -20,4%, um dann von 2018 auf 2019 wieder um rund +10% zu steigen.
Von 2019 auf 2020 stagnierte das Umsatzwachstum. 2021 soll es immerhin um +23% und damit auf ein neues Hoch steigen. Aber Wachstumsunternehmen legen anders zu, oder? Dabei sieht die Entwicklung des Nettoverlusts (Ballard Power ist also nicht (nachhaltig) profitabel) noch schlimmer aus. So fiel nämlich zuletzt jedes Jahr ein Nettoverlust an.
Somit weist die Aktie derzeit eine hohe Bewertung per KUV auf, ein KGV gibt es angesichts eines Nettoverlusts natürlich erst gar nicht. Ich würde hier definitiv kein KUV von über zehn akzeptieren und hielte selbst ein KUV zwischen fünf und sechs - angesichts der Umsatz- und Gewinnentwicklung für extrem ambitioniert.
FuelCell Energy – überlebt dank US-Militär
Ein Pionier in der Brennstoffzellentechnik ist sicherlich auch FuelCell Energy (WKN: A2PKHA). Denn das Unternehmen wurde bereits im Jahr 1969 gegründet. Heute hat man es daher zum größten Produzenten von Brennstoffzellen in den USA gebracht. Der Konzern stellt in erster Linie mit Biogas beziehungsweise Erdgas als Brennstoff betriebene Brennstoffzellen her. Mit dem Gyeonggi Green Energy Fuel Cell Park in Südkorea betreibt man heute zudem den größten Brennstoffzellenpark der Welt, der aus insgesamt 21 Kraftwerken besteht.
Zwischen 1970 bis in die 1990er Jahre war das Unternehmen ein wichtiger Lieferant für das US-Militär. Im Jahr 1992 erfolgte der Börsengang sowie im Jahr 1999 die Ausgliederung der Batteriesparte Evercel. Seit dem Jahr 2007 expandiert das Unternehmen stark in Südostasien dank einer Partnerschaft mit POSCO Energy insbesondere in Südkorea. Aber auch in Deutschland und somit Europa hat man inzwischen Fuß gefasst.
Leider ist jedoch auch hier die Umsatz- und Gewinnentwicklung nicht wirklich überzeugend. So fiel der Jahresumsatz bis zum Jahr 2019 stetig, der Nettoverlust sogar bis 2020. Aber auch wenn man im Geschäftsjahr 2020 den Nettoverlust leicht eindämmen konnte, scheint der Pfad zur Profitabilität weit. War die Bewertung in der Vergangenheit schon absurd, ist sie nach dem Kursanstieg natürlich extrem absurd. Daher kann man auch diese Aktie nicht ernsthaft als Kaufkandidaten bezeichnen, jedenfalls nicht auf dem aktuellen Kursniveau.
Hexagon Composites – wichtiger Zulieferer
Bei Hexagon Composites (WKN: 904953) handelt es sich weniger um eine Brennstoffzellenaktie, als vielmehr um einen wichtigen Zulieferer dieser Branche. Konkret baut Hexagon die entsprechenden Tanks, die beispielsweise zur sicheren Lagerung von Wasserstoff benötigt werden. Positiv ist, dass das norwegische Unternehmen bereits profitabel ist und sogar eine Dividende zahlt.
Seit den Corona-Crash-Tiefstständen ist die Aktie stark gestiegen. Damit wurde hier die Beste aller (Börsen-) Welten eingepreist. Auch wenn die Überbewertung hier sicherlich nicht ganz so exorbitant wie bei nordamerikanischen Konkurrenten sein mag, würde ich auch diese Aktie derzeit nicht mehr anfassen. Denn sobald die Spekulationsblase allgemein, aber besonders eben bei Brennstoffzellen-Aktien und Wasserstoff-Aktien platzt, wird man solch - prinzipiell interessanten - Titel wohl deutlich günstiger bekommen.
ITM Power und NEL ASA – Elektrolysateure zur Wasserstoffproduktion
Sowohl die britische ITM Power (WKN: A0B57L) wie auch die norwegische NEL ASA (WKN: A0B733) sind auf die Produktion von Elektrolyseuren spezialisiert, mit denen man Wasserstoff herstellen kann. ITM Power arbeitet sogar mit Royal Dutch Shell zusammen und konnte in Zusammenarbeit mit dem Ölgiganten im Jahr 2017 die erste Wasserstofftankstelle Großbritanniens in Betrieb nehmen. Hingegen ist bei der norwegischen NEL ASA die Clearstream Banking AG als Großaktionär (knapp 35% des Aktienkapitals) an Bord.
Seit dem Jahr 2015 gehört der dänische Hersteller von Wasserstoff-Tankstellen H2 Logic sowie seit 2017 der US-amerikanische Elektrolyse-Spezialist Proton On Site zu NEL ASA. Aufgrund der Phantasie, dass sich die Wasserstoff-Technologie am Markt durchsetzen könnte, was dann auch ein entsprechendes Wasserstoff-Tankstellennetz erfordern würde, sind beide Aktien stark gestiegen. Dies führte dazu, dass sie extrem hoch bewertet wurden, zumal beide Unternehmen noch immer defizitär arbeiten.
Aus fundamentaler Sicht muss man von einem Einstieg leider auch hier abraten. Insbesondere bei NEL ASA konnte man in der Vergangenheit schon sehen, wie schnell sich die Stimmung der Anleger um 180° drehen kann. So fiel die Aktie seinerzeit deutlich zurück, nachdem es bei einer Wasserstofftankstelle von H2 Logic zu einer Explosion kam. Zum Glück räumte das Unternehmen erhobene Vorwürfe schnell aus, was die Anleger beruhigte.
Es ist jedoch stets kritisch, wenn Aktien "priced for perfection" sind, wie das die Amerikaner nennen. Denn liefern sie dann mal nicht perfekt ab, können solche Aktien schnell zweistellig abstürzen.
PowerCell – von Volvo zu Bosch
PowerCell (Sweden) (WKN: A14TK6) entstand im Jahr 2008 als Ausgründung von Volvo und ist auf die Erforschung sowie Herstellung von Brennstoffzellen spezialisiert. Inzwischen entwickelt man Brennstoffzellenstacks und -syteme im Leistungsbereich von einem Kilowatt bis zu mehreren Megawatt, die im Nutzfahrzeugbereich sowie der Schifffahrt eingesetzt werden. Im November 2019 hat sich der deutsche Automobilzulieferer Bosch mit gut 11% des Aktienkapitals an dem Unternehmen beteiligt.
Positiv ist der Einstieg von Bosch zu bewerten. Allerdings steht hier einem geringen Jahresumsatz ein hoher Börsenwert gegenüber. Daher fehlt mir auch hier jegliche Phantasie, um die Bewertung auch nur ansatzweise zu rechtfertigen.
Plug Power – mit Amazon.com an Bord!
Bevor ich abschließend zu einem deutschen Unternehmen aus der Branche kommen, ist jedoch noch die US-amerikanische Plug Power (WKN: A1JA81) dran. Das Unternehmen aus dem Bundesstaat New York hat sich auf die Herstellung von Brennstoffzellen zum Einsatz in Flurförderfahrzeugn wie Gabelstaplern spezialisiert. Es wurde erst im Jahr 1997 gegründet. Damit gehört man noch zu den jüngeren Unternehmen der alles in allem noch jungen Branche.
Highlight in der bisherigen Entwicklung des Unternehmens war daher sicherlich ein Großauftrag des eCommerce-Giganten Amazon, der seine Flurförderfahrzeuge mit der entsprechenden Technik von Plug Power ausrüsten lässt. Zumal sich der Konzern von Jeff Bezos im Zuge dieses Großauftrags nicht lumpen ließ und über 50 Millionen Plug-Power-Aktien gekauft hat. Dieser Großauftrag zeigt sich natürlich auch in der Umsatz- und Gewinnentwicklung der Gesellschaft.
So konnte Plug Power seinen Jahresumsatz seit dem Jahr 2016 von knapp 86 Millionen auf über 230 Millionen US-Dollar steigern. Eins jedoch wird auch 2021 nicht anders werden: Plug Power arbeitet defizitär. Dank cleverer Kapitalerhöhungen und mit dem Großaktionär Amazon im Rücken wird der Gesellschaft aber dennoch das Geld so schnell nicht ausgehen.
Der Konzern ist also ebenfalls sehr hoch bewertet.
SFC Energy – die deutsche Alternative
Womit ich, last but not least, beim einzigen deutschen Vertreter unter den Brennstoffzellen-Aktien angekommen bin, SFC Energy (WKN: 756857). Die Unternehmensgruppe aus dem bayrischen Brunnthal bei München ist eigentlich ein weltweit führender Anbieter von Energielösungen und Power Management für Freizeit-, Industrie- und Verteidigungsmärkte mit Fokus auf die Öl- und Gasbranche. Jedoch entwickelt, produziert und vertreibt man inzwischen auch Energieversorgungssysteme auf Basis der Brennstoffzellentechnologie.
Dabei kooperiert SFC Energy unter anderem mit der Hymer Gruppe, Trigano sowie Webasto. Aber auch mit der Deutschen Bundeswehr, der U.S. Army sowie der U.S. Air Force. Trotz all dieser Kooperationen konnte die Gesellschaft ihren Jahresumsatz sukzessive steigern. Mittelfristig möchte das Unternehmen einen Jahresumsatz von 100 Millionen Euro sowie einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwa 10 Millionen Euro erreichen.
Aus fundamentaler Sicht ist die deutsche SFC Energy noch am vernünftigsten bewertet unter den Brennstoffzellen-Aktien. Allerdings wird diese bei einem Platzen der Spekulationsblase (im Sektor) sicherlich ebenfalls leiden.
Fazit: Zu viele zu heiße Wetten auf einen Durchbruch der Brennstoffzellen-Technologie!
Zusammenfassend komme ich zu dem Ergebnis, dass zwar viele Aktien aus dieser Branche für Momentum-Anleger klare Kaufkandidaten sein mögen. Aus rein fundamentaler Sicht sind die Bewertungen jedoch reihenweise zu hoch. Dies deutet daraufhin, dass viele Anleger auf einen Durchbruch der Brennstoffzellen-Technologie wetten. Aus meiner Sicht ist ein solcher aber sehr fragwürdig.
Vielmehr glaube ich den Ingenieuren, dass diese Technologie nur im Bereich der Nutzfahrzeuge sowie der Schifffahrt sinnvoll einzusetzen ist. Dies wird aber vorerst nicht reichen, um hohe Bewertungen zu untermauern. Die Aktie des Elektroautopioniers Tesla mag ja ebenfalls eine heiße Wette und dementsprechend hoch bewertet sein. Ich denke jedoch, dass sich das klassische Elektroauto eher durchsetzen wird als Brennstoffzellen-Autos. Nichtsdestotrotz halte ich inzwischen selbst Tesla für überbewertet.
Vor diesem Hintergrund kann ich eigentlich fast keine der vorgestellten Aktien guten Gewissens zum Kauf empfehlen. Wenn ich jedoch dazu gezwungen würde, aus den vorgestellten Aktien eine herauszupicken, fiele meine Wahl auf SFC Energy. Das ist die einzige der vorgestellten Aktien, die noch vergleichsweise günstig erscheint. Ein ähnliches Fazit zog ich vor rund einem Jahr allerdings schon einmal, dennoch konnten sich manche Wasserstoff- und Brennstollzellen-Aktien - darunter mit Plug Power auch einer meiner Favoriten - vervielfachen. Je höher es jedoch geht, desto tiefer später der Fall. Ich wäre daher hier sehr vorsichtig!
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