BYD-Aktie: Vorstand greift ein – Erholungsrallye voraus?

BYD
27.02.24

Die BYD-Aktie (WKN: A0M4W9) kann ihre langsame Talfahrt nicht beenden, obwohl der Konzern operativ von Rekord zu Rekord galoppiert und seinen Konkurrenten enteilt. CEO Wang Chaunfu hat nun ein deutliches Zeichen gesetzt, das Shareholder Value schafft und für den China-Titel die Kehrtwende einleiten könnte.

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ℹ️ BYD vorgestellt

  • BYD („Build your dreams“) ist ein chinesischer Mischkonzern, der vor allem im Bereich der Herstellung von Akkumulatoren und Automobilen tätig ist.
  • Der im chinesischen Shenzhen ansässige Konzern stieg 2023 zum weltgrößten Hersteller von Elektroautos auf.
  • Mit einer Marktkapitalisierung von rund 64 Milliarden € zählt BYD zu den wertvollsten Konzernen Chinas.

Buyback-Programm vor Verdopplung

BYD-Vorstandsvorsitzender Wang Chuanfu hat keine Lust mehr auf Kursverluste.

Nachdem es nunmehr 20 Monaten für die Aktie des chinesischen E-Auto-Riesen langsam, aber sicher bergab geht, setzt der Hersteller nun klare Signale. Wie aus einer Unternehmensmeldung von Sonntag bekannt wurde, plant Wang Chuanfu das Aktienrückkauf-Programm des Konzerns nochmals auszubauen, um die Talfahrt zu stoppen.

Demnach hat der CEO vorgeschlagen, das bisherige Buyback-Programm auf ein Volumen von umgerechnet rund 56 Millionen US$ zu verdoppeln. Laut der Meldung will der Hersteller damit „die Interessen aller Aktionäre des Unternehmens wahren, das Vertrauen der Anleger stärker, und den Unternehmenswert stabilisieren und erhöhen“.

Ursprünglich hatte Wang im Dezember den Plan vorgelegt, für 23 Millionen US$ Anteile zurückzukaufen, was den Wertverlust jedoch nicht aufhalten konnte.

Makro-Umfeld belastet

Hauptverantwortlich für den Sinkflug der BYD-Aktie sind 2 makroökonomische Faktoren:

Finanziell stark, fundamental günstig

Trotz der herausfordernden Marktlage sind die langfristigen Aussichten für BYD glänzend.

Der Konzern hat jüngst den US-Rivalen Tesla entthront und darf sich nun als weltweit größten E-Auto-Hersteller bezeichnen. Voraussichtlich werden die Chinesen ihren Vorsprung ausbauen mit ihren Bemühungen, neue Exportmärkte zu erschließen – insbesondere in Europa, Südostasien und Südamerika.

Darüber hinaus stärkt der Mischkonzern fortlaufend seinen Marktstatus im Batteriebereich, was ein vielversprechendes zweites Standbein für zukünftiges Wachstum darstellt.

Das Unternehmen hat in den letzten Jahren ein beeindruckendes Umsatz- und Gewinnwachstum verzeichnet. Die dadurch entstandene finanzielle Stärke bei geringer Verschuldung sind Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklung.

Im Vergleich zum Hauptwettbewerber Tesla scheint das BYD-Papier deutlich unterbewertet: Das Vorwärts-KGV (2024e) des China-Titels liegt aktuell bei rund 12, der US-Rivale übertriff diese Wert um den Faktor 5.

Ich rate Anlegern deshalb, bei Kursschwäche in die BYD-Aktie zu investieren. Langfristig dürfte sich diese Entscheidung auszahlen.

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INTERESSENKONFLIKTE: Ein konkreter und eindeutiger Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber und mit dem Herausgeber verbundene natürliche oder juristische Personen Positionen in den folgenden besprochenen Finanzinstrumenten halten und diese Positionen jederzeit - auch kurzfristig - weiter aufstocken oder verkaufen können: Abitibi Metals Corporation. 

Darüber hinaus muss grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass ehrenamtliche Mitarbeiter, die für diese Publikation beratend tätig sind, Positionen in den hier besprochenen Finanzinstrumenten halten und jederzeit weiter aufstocken oder verkaufen können.

Außerdem wurde die bull markets media GmbH für die Berichterstattung über Abitibi Metals Corporation vergütet. Hierin besteht ein weiterer, erheblicher Interessenkonflikt.

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