Canoo-Aktie wackelt -28%: Doch halb so wild!
Canoo (WKN: A2QJX1) wird heute nach Vorlage seiner Gesamtjahresergebnisse brutal abgestraft und fällt in der Spitze -27,80% auf 8,52 USD. Doch ist nicht alles schlecht.
Canoo meldet Horror-Zahlen, aber...
Das von einem Ex-BMW-Manager geleitete Unternehmen teilte mit, sein Multi-Purpose Delivery Vehicle (MPDH) werde ab 33.000 US-Dollar erhältlich sein, doch das ist nebensächlich angesichts der ausgabenseitig erwarteten operativen Quartalskosten von 45 bis 50 Millionen US-Dollar im Jahresverlauf. Außerdem wird Canoo für 2020 einen Jahresfehlbetrag von -90 Millionen US-Dollar in seine Bücher aufnehmen müssen.
Einzelne Investoren dürften auch vom Fakt geschockt sein, dass Canoo wie in 2019 0 Dollar als Umsatz ausweisen kann. Interessanterweise teilte Canoo neue Details zum Design seiner Prototypen mit. So wurden laut Angaben über 70 simulierte und physische Crashtests durchgeführt, die die Integrität der Canoo-Designs „weitgehend bestätigen“.
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Nach dem geglückten SPAC-Reverse-Merger mit Hennessy Capital Acquisition ist Canoo seit 21. Dezember an der Nasdaq gelistet (wir berichteten). Heute kracht der Kurs mit Schwung unter den PIPE-Platzierungspreis von 10 USD.
Ich sehe bei Canoo nicht auf den ersten Blick, was gleich -28% Abschlag wie eben rechtfertigt. Aufsichtsratschef Tony Aquila hat für eine robuste Bilanz und 700 Millionen Dollar Cash gesorgt und der Cash-Runway dürfte einiges an Spielraum geben. Das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 2,1 Milliarden US-Dollar bei 9 USD ist zumindest drunter und für erfahrene und fundamental feste Trader einen (Intraday-)Tradeversuch wert.
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