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Cantourage-Aktie: Europa-Expansion in Gefahr?

Politische Rückschläge

Für Cantourage läuft es derzeit wie geschmiert – doch während die Geschäftszahlen boomen, verdüstern sich regulatorische Wolken in Europa. Frankreichs Ärzteschaft torpediert die Cannabis-Zukunft mit alarmierenden Warnungen, während Italien ohne Rücksicht auf Europarecht die Notbremse zieht. Ist die Wachstumsstory von Cantourage nun in Gefahr?

France Flag on cannabis background. Drug policy. Legalization of marijuana

Für Cantourage läuft es derzeit wie geschmiert.

Das Geschäft mit medizinischem Cannabis boomt seit der Teillegalisierung in Deutschland, aber auch andere Märkte wie Großbritannien oder Polen zeigen eine starke Entwicklung. Das wurde nicht zuletzt aus den starken Q1-Zahlen ersichtlich, die das Unternehmen letzte Woche veröffentlicht hat.

Was die weitere Expansion in potenziell wichtige europäische Märkte angeht, ist die Nachrichtenlage derzeit aber alles andere als ideal. Jüngstes Beispiel sind die Entwicklungen in Frankreich.

Französische Mediziner-Elite setzt auf Verbotspolitik

Die Académie de Médecine, DIE wissenschaftliche Autorität in Frankreichs Gesundheitswesen, bleibt auf striktem Prohibitionskurs.

Am 9. April hat die Organisation eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der sie ihre strikt ablehnende Haltung gegenüber Cannabis bekräftigt. Darin warnt das Institut ausdrücklich vor einer Legalisierung und betont, dass diese „schwerwiegende Probleme für die öffentliche Gesundheit verursachen würde“.

Die Stellungnahme klingt dabei laut dem Branchenportal Newsweed.fr „mehr wie eine politische Empfehlung als eine echte Warnung“.

Berufung auf Studien über vermehrte Krankenhauseinweisungen

Besonders bemerkenswert ist, dass die Académie auch dem parlamentarischen Bericht Nr. 974 vom 17. Februar 2025 widerspricht, der für eine Legalisierung plädiert.

Das Institut bestreitet kategorisch die Behauptung, dass eine Legalisierung den Zugang zu einer Substitutionsbehandlung für gefährdete Konsumenten ermöglichen könnte. „Eine solche Behandlung existiert bisher weder für Cannabis noch für Kokain“, heißt es in der Mitteilung.

Dabei stützt der Mediziner-Verbund seine Haltung auf ausgewählte internationale Studien. In Kanada sei es nach der Legalisierung zu einem Anstieg der cannabis-bedingten Krankenhauseinweisungen bei Erwachsenen um 12-22% gekommen. Zudem habe sich die Zahl der Krankenhauseinweisungen bei Kindern im Alter von 0-9 Jahren aufgrund unbeabsichtigter Einnahme von Cannabis-Produkten verdreifacht.

Gespaltene Ärzteschaft in Frankreich

Der französlische Kurs in der Legalisierungsfrage ist jedoch weiterhin unklar, da die medizinische Gemeinschaft in Frankreich in Sachen Cannabis tief zerstritten ist.

Während die Académie sich als Hüterin der gesundheitspolitischen Orthodoxie positioniert, teilen nicht alle Mediziner diese Haltung – allen voran das „Collectif pour une nouvelle politique des drogues“ (CNPD), ein Zusammenschluss aus verschiedenen Gesundheits- und Sozialorganisationen wie Médecins du Monde, Fédération Addiction und SOS Addictions. In derselben Woche hat das CNPD eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der er den „ausschließlich repressiven Ansatz Frankreichs in der Drogenfrage“ kritisiert.

Der CNPD fordert einen Wechsel zu einem gesundheitszentrierten sozialen Modell und prangert die Stigmatisierung von Drogenkonsumenten an. Die Gruppe ruft zur „sofortigen Erkundung alternativer Modelle der Drogenregulierung auf, die in mehreren Ländern bereits erprobt wurden“.

Auch Italien bremst

Nicht nur in Frankreich sind derzeit Cannabis-Hardliner am Werk. Ähnlich festgefahren ist die Situation in Italien.

Anfang des Monats hat die italienische Regierung mit einem Eildekret den Verkauf und Handel von Hanfblüten – unabhängig vom THC-Gehalt – über Nacht verboten. Damit steht eine gesamte, milliardenschwere Branche vor dem Aus. Unternehmer werden plötzlich kriminalisiert, Tausende verlieren ihre Existenz.

Kritiker sprechen von einem verfassungswidrigen Schnellschuss ohne wissenschaftliche Grundlage, der Italien europarechtliche Verfahren einbrocken dürfte.

Wachstumsperspektive von Cantourage trotz Hürden intakt

Die Entwicklungen in Frankreich und Italien könnten das Wachstum von Cantourage irgendwann begrenzen. Doch derzeit ist von einer Verlangsamung keine Spur.

Der Berliner Cannabis-Player profitiert weiterhin massiv vom Boom im deutschen Medizinalcannabis-Markt. Die jüngsten Quartalszahlen belegen das explosive Wachstum eindrucksvoll. Auch in Polen und Großbritannien verzeichnet das Start-up eine steigende Nachfrage nach seinen Produkten.

Ein wesentlicher Vorteil: Der Marktführer hat seine Strategie klar auf den medizinischen Sektor ausgerichtet. Dieser gilt auch bei möglichen regulatorischen Änderungen als weitgehend geschützt. Der therapeutische Nutzen, die bereits aufgebauten wirtschaftlichen Strukturen und vor allem die Patientenversorgung sprechen klar gegen Rückschritte im medizinischen Bereich – selbst wenn es unter einer neuen Regierung zu Verschärfungen im Freizeitbereich kommen sollte.

Der Cannabis-Player ist damit für verschiedene realistische Regulierungsszenarien gut aufgestellt und dürfte seinen Wachstumskurs fortsetzen können.

Chancen überwiegen die Risiken

Trotz der beeindruckenden Entwicklung bleibt die Cantourage-Aktie für viele Anleger noch unter dem Radar.

Diese Tatsache sowie die Kombination aus explosivem Marktwachstum, starker Positionierung und bereits erreichter Profitabilität machen den Titel besonders interessant. Gleichwohl darf nicht vergessen werden, dass der Cannabis-Markt weiterhin volatil bleibt und regulatorischen Einflüssen unterliegt. Zudem steht Cantourage in einem intensiven Wettbewerb, was langfristig Druck auf Einnahmen und Margen ausüben könnte.

Die Chancen überwiegen derzeit jedoch deutlich die Risiken.

Mutige Anleger könnten fürstlich belohnt werden

Für risikobereite Investoren, die vom exponentiellen Wachstum des deutschen Medizinalcannabis-Sektors profitieren möchten, bietet die Cantourage-Aktie außergewöhnliche Perspektiven.

Die aktuellen Zahlen und die Marktentwicklung außerhalb von Frankreich und Italien legen nahe, dass das Unternehmen auf bestem Weg ist, seine führende Position im europäischen Cannabis-Markt weiter auszubauen. Anleger mit Risikoappetit können den Titel daher als spekulative, aber vielversprechende Beimischung ins Portfolio aufnehmen und bei Kursschwächen gezielt nachkaufen. Wer konservativer agiert, sollte die Geschäftsentwicklung weiter beobachten und auf zusätzliche positive Signale warten. (Alle Details zum Investment-Case nachlesen)

In jedem Fall gilt: Der Cannabis-Boom in Deutschland hat gerade erst begonnen. (In unserem ausführlichen Wissensbeitrag erfährt man alles dazu, warum speziell der deutsche Medizin-Cannabis-Markt 2025 so richtig durchstarten könnte)

ℹ️ Cantourage in Kürze

  • Die in Berlin ansässige Cantourage Group SE, kurz Cantourage, (WKN: A3DSV0) ist ein führendes europäisches Unternehmen für die Herstellung und den Vertrieb von Medizinpräparaten und Arzneimitteln auf Basis von Cannabis.
  • Für den Cannabisanbau setzen die Berliner auf ein globales Partnernetzwerk.
  • Das Unternehmen wurde 2019 gegründet und ist seit Ende 2022 im Scale-Segment an der Börse notiert.
  • Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei rund 54 Millionen €.
  • (Alle Details zum Investment-Case nachlesen)

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des besprochenen Unternehmens Cantourage. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über Cantourage vom Unternehmen vergütet wurde. 

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