Cantourage-Aktie springt an: Kurspotenzial unterschätzt?

Rekordwachstum
Gestern, 11:47 Uhr

Die Cantourage-Aktie springt am Donnerstagmorgen um +3% hoch: Die starken Geschäftszahlen könnten den Cannabis-Pionier bald in neue Höhen katapultieren. Darum sehen Experten jetzt enormes Kurspotenzial:

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Cantourage übertrifft alle Erwartungen

Die Cantourage-Aktie springt endlich an, nachdem der Cannabis-Anbieter aus Berlin Anfang der Woche alle Prognosen gesprengt hat.

Das Unternehmen meldete am Dienstag einen Jahresumsatz von 51,4 Millionen €. Dies übertraf die letzte Schätzung von 46 bis 50 Millionen € deutlich. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der Umsatz um 118%. Besonders stark lief das Geschäft zum Jahresende. Im Dezember setzte Cantourage 8,5 Millionen € um – so viel wie nie zuvor in einem Monat.

Diese Zahlen zeigen, wie rasant der Markt für medizinisches Cannabis wächst. Cantourage hat sich hier als führender Anbieter etabliert.

Expansion in neue Märkte treibt Wachstum

Die Berliner setzen ihren Expansionskurs konsequent fort.

Kurz vor Weihnachten hatte das Unternehmen eine neue Zusammenarbeit mit dem polnischen Pharmagroßhändler PharmaVitae bekanntgegeben. Der polnische Markt für medizinisches Cannabis befindet sich zwar noch in einem frühen Stadium, die regulatorischen Rahmenbedingungen verbessern sich aber zusehends. Durch die Kooperation mit PharmaVitae kann Cantourage nun auch in diesem vielversprechenden Wachstumsmarkt Fuß fassen.

Die Erschließung neuer Absatzmärkte dürfte das Wachstum in den kommenden Jahren weiter befeuern.

Aktie mit massivem Aufholpotenzial

Die starken Zahlen könnten die zuletzt überraschend träge Cantourage-Aktie nun beflügeln.

Der Kurs liegt noch weit unter dem Höchststand von 2022. Viele Anleger haben das Wachstum von Cantourage offenbar unterschätzt. Der Umsatzsprung 2024 könnte das ändern. Analysten sehen im Schnitt 140% Kurspotenzial. Sie peilen 11,75 € als Ziel an.

Das Analysehaus Nuways bestätigte kürzlich seine Kaufempfehlung bei einem Kursziel von sogar 12 €.

Cantourage lockt mit Wachstumschancen

Cantourage weiß mit starken Zahlen zu überzeugen. Das Unternehmen wächst schnell und schreibt im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten bereits schwarze Zahlen.

Der Cannabis-Spezialist ist stark positioniert im europäischen Markt, mit Aktivitäten in Großbritannien, Dänemark, Österreich, Polen, der Schweiz und der Tschechischen Republik. Seine Telemedizin-Plattformen wie „Telecan“ in Deutschland und „Cantourage Clinic“ in Großbritannien erleichtern Patienten den Zugang zu medizinischem Cannabis erheblich.

Speziell der deutsche Medizin-Cannabis-Markt könnte 2025 so richtig durchstarten, wovon heimische Unternehmen wie Cantourage, Symbiotic und Co. unheimlich profitieren würden (In unserem ausführlichen Wissensbeitrag erfährt man alles zu dem Thema).

Sicher ist: Der Sektor bietet überdurchschnittliche Renditechancen für risikobewusste Anleger. Die rechtliche Unsicherheit und die Volatilität der Branche bergen zwar nicht unerhebliche Verlustrisiken. Ein Regierungswechsel in Deutschland birgt laut Experten aber wenig Risiken für Cantourage, da die Berliner voll und ganz auf den medizinischen Markt fokussiert sind.

Wer vom Cannabis-Trend profitieren will, sollte Cantourage auf dem aktuell günstigen Bewertungsniveau im Auge behalten (alle Details zum Investment-Case nachlesen).

ℹ️ Cantourage in Kürze

  • Die in Berlin ansässige Cantourage Group SE, kurz Cantourage, (WKN: A3DSV0) ist ein führendes europäisches Unternehmen für die Herstellung und den Vertrieb von Medizinpräparaten und Arzneimitteln auf Basis von Cannabis.
  • Das Unternehmen wurde 2019 gegründet und ist seit Ende 2022 im Scale-Segment an der Börse notiert.
  • Die Aktie wird aktuell mit knapp 60 Millionen € bewertet.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des besprochenen Unternehmens Cantourage. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über Cantourage vom Unternehmen vergütet wurde. 

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