Cathie Wood: „Bitcoin auf dem richtigen Weg“

Der Bitcoin stabilisiert sich nach einem überraschend guten Start ins Jahr 2023 oberhalb der Marke von 23.000 US$. Doch wie geht es im Kryptomarkt weiter? Fondsmanagerin Cathie Wood hat eine eindeutige Prognose – hat sie recht?

Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen. Er basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden. Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.

Cathie Wood ist bullish

Cathie Wood, CEO und Gründerin des Investmentfonds ARK Invest, glaubt, dass Bitcoin und Ethereum auf dem richtigen Weg sind, trotz des Zusammenbruchs mehrerer Krypto-Unternehmen wie FTX. In einem Interview mit CNBC sagte sie, dass die beiden Währungen in einer viel besseren Position seien als viele andere im Markt.

Wood betonte, dass Bitcoin und Ethereum von einer soliden Grundlage profitierten, die Fonds und institutionellen Investoren den Einstieg in den Markt erleichtere, da es aufgrund der Entwicklungen bei der Regulierung eine breite Akzeptanz der beiden Währungen gebe. Sie selbst stehe voll und ganz hinter Bitcoin und Ethereum, nicht nur wegen ihrer Widerstandsfähigkeit, sondern auch wegen ihrer zukünftigen Potenziale.

Die beiden Währungen haben bereits eine erstaunliche Wertsteigerung erlebt und Wood ist zuversichtlich, dass sie weiter wachsen werden. Als Gründe dafür nannte Sie unter anderem die breite Palette von Anwendungsfällen, welche beide Coins schon jetzt böten.

Kursziel 1,5 Millionen US$

Allerdings gehört auch Klappern zum Handwerk der Fondsmanagerin, weswegen ihr Analystenteam auch die Preisprognose für den Bitcoin von 1 Millionen US$ bis 2030 auf 1,5 Millionen US$ steigert. Diese Maßnahmen sind ähnlich wie das 3000 US$ Kursziel von Tesla, aber eher als Marketingaktion des Fondshauses zu verstehen.

Vor allem in den USA berichten die Medien nämlich regelmäßig über die überzogenen Kursziele und machen so immer mehr Privatanleger auf Cathie Wood und ihr Produktportfolio aufmerksam.

Ist die Prognose der Fondsmanagerin aber darum falsch?

Aussichten eher positiv

Auch wenn der Bitcoin vermutlich nicht bald den Run auf die 1,5 Millionen US$ startet, könnte Cathie Wood zumindest mit ihren Aussagen im CNBC-Interview recht behalten. Tatsächlich hat sich vor allem BTC in den vergangenen Monaten trotz der vielfältigen Krisen gut gehalten.

Einige Analysten, darunter auch die Großbank J.P. Morgan, gehen zudem davon aus, dass die Zinserhöhungen der FED auch für einen längeren Zeitraum im Markt eingepreist sind. Dies würde bedeuten, dass Zinsen, Bitcoin und Tech-Aktien erst mal keine Sorgen bereiten dürften.

Sollte sich schließlich der makroökonomische Himmel aufklären oder Licht am Ende des Horizonts sichtbar werden, dürfte Bitcoin vermutlich eines der ersten Assets sein, welches einen Bullrun hinlegt.

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