Commerzbank-Aktie: Ist die Luft raus?

Die Commerzbank-Aktie hat sich zuletzt von ihrem deutlichen Ausverkauf erholen können, dennoch sieht es nicht allzu gut für das Geldhaus aus. Was sollten Anleger jetzt mit der DAX-Aktie tun?

Übernahmefantasie kaum ein Thema

Als 2024 die Rallye bei der Commerzbank-Aktie richtig begann, war vor allem die Übernahmefantasie durch die UniCredit der Auslöser dieser Bewegung. Doch inzwischen ist eine Akquisition kaum noch ein Thema bei dem Geldhaus.

Immerhin besteht aber noch die Möglichkeit eines Kaufs, obwohl dies mit steigenden Kursen immer unwahrscheinlicher geworden ist. Einen Stein auf dem Weg zur potenziellen Übernahme hat dazu das Bundeskartellamt am Montag aus dem Weg geräumt. Die Bundesbehörde genehmigte den Einstieg der Italiener bei dem DAX-Konzern und bestätigte, dass man bis zu 29,99% halten dürfte, ohne die Wettbewerbslandschaft in Deutschland zu verzerren.

Weiter in der Konsolidierung

Da die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme allerdings deutlich abgenommen hat und die UniCredit außerdem bereits ankündigte, nicht in diesem Jahr endgültig entscheiden zu wollen, hat der Kurs auf diese Nachricht am Montag kaum reagiert.

Charttechnisch hat sich die Commerzbank-Aktie zwar kürzlich von ihrem Abverkauf erholt, doch der gebrochene Aufwärtstrend dürfte dazu führen, dass sich der Titel vorerst in eine Konsolidierung begibt und nicht weiter auf Rekordjagd geht.

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Dementsprechend drängt sich aktuell bei der Commerzbank-Aktie aus meiner Sicht kein Einstieg auf. Kurzfristig besteht das Risiko, dass die Papiere weiter unter Druck geraten, und langfristig gesehen muss der Wert zunächst in die Bewertung hineinwachsen, die die Übernahmefantasie entstehen lassen hat.

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