Nordex: CEO versprüht Optimismus
Das Coronavirus trifft den deutschen Aktienmarkt mit voller Wucht. Auch die Nordex-Aktie (WKN: A0D655) kann sich dem nicht entziehen. Da scheint es egal, dass der Hamburger Windturbinenbauer heute vorläufige Geschäftszahlen für 2019 vorlegt.
Das Wichtigste vorab: Die Zahlen für 2019 liegen im Rahmen der eigenen Erwartungen. So generierte Nordex bei Umsatzerlösen von 3,28 Milliarden Euro ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 124 Millionen Euro, was einer EBITDA-Marge von 3,8 Prozent entspricht. Erwartet wurden Umsätze zwischen 3,2 bis 3,5 Milliarden Euro und die EBITDA-Marge zwischen 3 und 5 Prozent.
Anleger warten gespannt auf Prognose
Investitionen verschlangen in 2019 173 Millionen Euro und lagen damit deutlich über den ursprünglich avisierten 120 Millionen Euro. Nordex möchte weiter zukunftsfähig aufgestellt bleiben. Zu den Aussichten CEO José Luis Blanco:
Die Nachfrage nach unseren hocheffizienten Turbinen bleibt weiterhin gut, so dass wir über einen hohen Auftragsbestand verfügen und 2020 mit einem gut gefüllten Auftragsbuch beginnen.
Am 24. März wird Nordex seinen Geschäftsbericht 2019 vorlegen. Dieser wird ebenso die Prognose für das laufende Geschäftsjahr enthalten.
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Zu allem Überfluss ist die Nordex-Aktie heute der größte Verlierer im TecDAX. Grundsätzlich sind die vollen Auftragsbücher positiv zu sehen. Inwiefern Nordex das letztlich in bare Münze umwandeln kann, in einem Umfeld, in dem viele Konzerne Investitionen kürzen oder stoppen, ist ungewiss. Anleger warten deshalb die Prognose ab. Aussichtsreichere Aktien finden SD-Leser bei unseren drei potenziellen Top-Reboundern.
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