Covestro-Aktie +7%: Das Angebot ist da!
Die Aktie von Covestro (WKN: 606214) springt am Dienstag um +7% nach oben, nachdem diese Nachrichten rund um die Übernahme des DAX-Konzerns bekannt geworden sind. Das müssen Anleger jetzt unbedingt wissen.
Übernahme wird vollzogen
Bereits seit Langem steht die Übernahme des DAX-Konzerns Covestro durch das staatliche Ölunternehmen Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten im Raum. Bereits am Wochenende hatte das Wall Street Journal berichtet, dass es in dieser Woche zu einer endgültigen Akquisition kommen könnte. Wie sich herausstellt, waren diese Berichte korrekt.
Denn am Dienstag bot Adnoc offiziell 62 € je Aktie für die Übernahme des Unternehmens, was unter dem Strich 11,7 Milliarden € sind. Dabei liegt die Mindestannahmequote bei 50% und einem Anteilsschein, wenngleich dies angesichts der verkündeten Unterstützung Covestros für die Übernahme erreicht werden sollte. Laut eigenen Angaben hat man eine Investitionsvereinbarung bis 2028 unterzeichnet.
Das Warten hat ein Ende
Dementsprechend scheint die Übernahme von Covestro nun über die Bühne zu gehen. Bereits seit 2023 warten Anleger bei dem DAX-Konzern darauf, ob es letztendlich ein Kaufangebot des Ölunternehmens Adnoc gibt oder nicht.
Im Anschluss an die Transaktion soll übrigens eine Kapitalerhöhung in Höhe von 1,17 Milliarden € bzw. 10% des Unternehmenswerts erfolgen.
Das sollten Anleger tun
Für Anleger bedeutet diese Nachricht am Dienstag, dass es an der Zeit ist, das Angebot von Adnoc anzunehmen und hoffentlich mit einem Gewinn aus dieser Position zu gehen. Denn Aktionäre sollten sich vor Augen halten, dass Covestro ohne das Angebot vermutlich deutlich tiefer notieren würde, bedenkt man die seit Jahren anhaltende Schwäche der Chemiebranche.
Zudem sollten sich Spekulanten von dem Unternehmen besser fernhalten. Zwar gibt es noch Luft zwischen dem aktuellen Börsenkurs und dem Übernahmepreis, doch die Fallhöhe erscheint angesichts eines möglichen Scheiterns enorm.
ℹ️ Covestro in Kürze
- Covestro ist ein Werkstoffhersteller, der als Abspaltung aus dem Bayer-Konzern hervorgegangen ist.
- Neben dem Hauptsitz in Leverkusen unterhält der Konzern rund 50 Niederlassungen weltweit.
- Die Polymer-Produkte werden unternehmensseitig in Performance Material und Solution & Specialties untergliedert.
- Der Konzern wird an der Börse mit 10,5 Milliarden € bewertet.
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