CrowdStrike-Aktie: Analyst sieht jetzt Kaufchance

Die CrowdStrike-Aktie (WKN: A2PK2R) hat sich im Zuge der vergangenen zwei Handelstage enorm volatil gezeigt. Am Montag gab es einen Absturz um -12%, am Dienstag eine deutliche Erholung. Doch was sollten Anleger aus der aktuellen Situation machen? Zumindest ein Experte sieht jetzt eine Kaufchance.

Piper Sandler optimistisch

Vor einigen Wochen ist die Aktie von CrowdStrike wegen eines globalen IT-Ausfalls deutlich abgestürzt. Doch immer mehr Analysten sehen in der Kursschwäche eine Kaufgelegenheit. Im Zuge des Abverkaufs am Montag äußerte sich nach Morgan Stanley nun ebenfalls die Investmentbank Piper Sandler positiv.

So sprach Experte Rob Owens von einer echten Kaufchance bei dem Cyber-Security-Wert. Die kürzlich aufgetretenen Probleme bewertete er in seiner Studie als vernachlässigbar:

Obwohl sich der Nachrichtenzyklus in naher Zukunft wahrscheinlich um Gerichtsverfahren/Vergleiche, Aussagen vor dem Kongress und die daraus resultierenden Zahlenkürzungen im Vorfeld und während der Gewinnmitteilungen des zweiten Quartals drehen wird, werden die Auswirkungen des Ereignisses unserer Ansicht nach eher von kurzer Dauer und mit vernachlässigbaren Kosten verbunden sein.

Dementsprechend hob er seine Einschätzung für die Papiere von „Hold“ auf „Buy“ mit einem Kursziel von 290 US$. Vom aktuellen Niveau entspricht das einem Kurspotenzial von +24,6%.

Gegenbewegung, aber keine Bodenbildung

Doch während sich vonseiten der Analysten die positiven Stimmen mehren, sieht es charttechnisch weiter düster für die Aktie aus. Zwar hat am Dienstag eine Gegenbewegung von den neuen Jahrestiefs stattgefunden, von einer Bodenbildung ist sie allerdings weit entfernt.

Dementsprechend droht ein weiterer Abverkauf, wenn das Momentum mit Blick auf die Nachrichtenlage und die Stimmung an den Börsen weiterhin negativ bleibt.

(Noch) kein Kauf

Der aktuelle Abverkauf bei CrowdStrike ist mit Blick auf das erwartete Wachstum des Tech-Unternehmens langfristig definitiv eine Kaufgelegenheit. Die Frage ist allerdings: Wie tief geht es bis dahin mit der Aktie? Aktuell scheint es darauf keine Antwort zu geben und weitere Kursverluste sind möglich.

Daher sollten Anleger, die sich nicht noch mehr Schwankungen ins Portfolio holen wollen, vorerst abwarten und den Wert auf die Watchlist setzen. Nur wirklich hartgesottene und vom Unternehmen überzeugte Investoren können jetzt schon einsteigen.