CureVac: Aktie ballert nach Pakt mit Bayer – was ist zu tun?
CureVac (WKN: A2P71U) kann kurz nach seiner Kapitalerhöhung einen neuen Deal mit dem Bayer-Konzern vermelden. Die Aktie legt heute Morgen im deutschen Handel zweistellig bis auf rund 84 Euro zu.
Das neue Abkommen mit Bayer erhöht die Produktionskapazität für den noch in der finalen Zulassungsstudie befindlichen mRNA-Impfstoff CureVacs signifikant. So seien für 2020 bisher 600 Millionen Dosen geplant gewesen; mit dem neuen Abkommen wird eine Produktion von mindestens einer Milliarde angepeilt.
Bereits zu Jahresbeginn war bekannt geworden, dass CureVac auf die Expertise Bayers beim Zulassungsverfahren und anderen Dienstleistungen bauen wird. Finanzielle Details zum neuen Produktions-Deal sind nicht bekannt.
CureVac-Finanzierung auf über 16 Milliarden US-Dollar Bewertung
Ende letzter Woche gab CureVac den Abschluss seiner jüngsten Kapitalerhöhung bekannt. 450 Millionen US-Dollar sammelt das Tübinger Unternehmen durch die Ausgabe neuer Aktien zum Preis von je 90 USD ein. Zusätzliche Optionen dürften weitere 67,5 Millionen in die Kasse spülen.
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Im vergangenen Jahr war CureVac nach seinem IPO noch vergleichsweise schlappe 3 Milliarden US-Dollar wert. Nach der aktuellen Kapitalmaßnahme und dem heutigen Kursplus sind es ein halbes Jahr später über 18 Milliarden. Die Aktie bleibt ohne zugelassenes Produkt höchst ambitioniert bewertet, das positive Sentiment dürfte aber noch einige Monate anhalten.
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